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Werder-Einzelkritik Entschlossen und aufmerksam: Stark bester Bremer in Mainz – Note 2,5

Beim 2:2 in Mainz ließ die Werder-Abwehr bis zur Schlussphase kaum etwas zu und stellte dieses Mal sogar den notenbesten Bremer. Das Mittelfeld allerdings bleibt eine Problemzone der Grün-Weißen.
08.04.2023, 18:53 Uhr
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Von Marius Winkelmann

Jiri Pavlenka: Wurde von den Mainzern zunächst kaum geprüft. Bei der Kopfball-Bogenlampe von Kohr und beim Abschluss von Fernandes dann aber hellwach (61./71.). Spektakulär zudem seine doppelte Rettungstat gegen Lee (80.). Ohne Chance beim 0:1. Sah beim 1:2 ziemlich unglücklich aus. Note: 3

Niklas Stark: Lieferte als rechter Innenverteidiger der Dreierkette eine weitestgehend aufmerksame Vorstellung ab. Gefiel mit gutem Stellungsspiel und entschlossener Zweikampfführung sowie mit wichtiger Rettungstat gegen Ajorque kurz vor dem Pausenpfiff (45.). Note: 2,5

Milos Veljkovic: War im Abwehrzentrum gegen den 1,96-Meter-Mann Ajorque in viele körperbetonte Duelle verwickelt, die er geschickt führte. Insgesamt mit sicherem Auftritt, hatte allerdings Glück, dass sein Stellungsfehler nach einer Hereingabe am Ende der ersten Hälfte folgenlos blieb. Hatte seine Füße beim späten 2:2 mit im Spiel. Note: 3 

Marco FriedlDer Kapitän begann etwas nervös und leistete sich in der Anfangsphase vermeidbare Fehler, fand dann aber besser in die Spur. Verzichtete auf jegliches Risiko im Spielaufbau. Note: 3,5

Mitchell Weiser: Tauchte früh im Spiel im gegnerischen Strafraum auf und suchte auch danach immer wieder den Weg nach vorne – lange ohne durchschlagenden Erfolg. Brachte sich mit Ungenauigkeiten um die ein oder andere vielversprechende Situation. Seine Flanke war dann allerdings Wegbereiter für den Ausgleich von Stage. Ließ den Ball vor dem 2:2 stark durch seine Beine laufen, sodass Füllkrug einschießen konnte. Note: 3

Christian Groß (bis 62.): Der Sechser versuchte in der Anfangsphase, eine äußerst zerfahrene Partie mit Verlagerungen zu ordnen. Musste sich allerdings auch immer wieder mit Fouls behelfen. Die Gelbe Karte in der 28. Minute war demnach folgerichtig. Offensiv einmal mehr kein Faktor, weil er sich zu viele unnötige Fehler leistete. Note: 4

Anthony Jung (bis 62.): Auf der linken Außenbahn lange mit unauffälligem Auftritt. Ging defensiv auf Nummer sicher und blieb zunächst ohne nennenswerte Fehler, ehe er sein Team mit einem Ballverlust im Spielaufbau in arge Not brachte (53.). Im Spiel nach vorne enorm zurückhaltend. Note: 4

Leonardo Bittencourt (bis 73.): Stand nach drei Spielen erstmals wieder in der Startelf und begann sichtlich motiviert. Im Zusammenspiel mit Weiser auf der rechten Seite immer wieder um spielerische Lösungen bemüht, viel Ertrag brachte das aber nicht, weil der letzte Pass nicht ankam. Note: 4

Jens Stage: Rückte nach der Heimniederlage gegen Hoffenheim wieder in die Anfangsformation und arbeitete auf der Achterposition engagiert gegen den Ball. Impulse für den Angriff gingen von ihm allerdings lange Zeit nicht aus. Brachte Werder in der Schlussphase mit seinem Kopfballtreffer zurück ins Spiel (87.). Note: 3,5

Niclas Füllkrug: Der Bremer Held des Nachmittags! Sorgte in der Nachspielzeit für den Treffer zum 2:2-Endstand und sicherte seiner Mannschaft damit einen ganz wichtigen Punkt. War zuvor bei zwei guten Chancen zu unpräzise im Abschluss gewesen (21./73.). Vor dem 1:2 zudem nicht ganz auf der Höhe. Insgesamt aber ein präsenter Auftritt des Nationalspielers. Note: 3

Marvin Ducksch (bis 73.): Sorgte mit seinen Standards durchaus für gefährliche Momente, blieb aus dem Spiel heraus aber blass und entsprechend ohne Torchance. Defensiv fleißig und mit wichtigem taktischen Foul, für das er die Gelbe Karte sah (59.). Note: 4  

Lee Buchanan (ab 62.): Ersetzte Jung auf der linken Seite. Ohne Note

Ilia Gruev (ab 62.): Kam für Groß, um das Spiel nach vorne anzukurbeln. Ohne Note

Romano Schmid (ab 73.): Blieb ohne nennenswerte Szenen. Ohne Note

Maximilian Philipp (ab 73.): Einmal mehr als Joker im Einsatz. Blieb ohne Abschluss. Ohne Note

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