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Werder-Einzelkritik Pechvogel Bittencourt bester Bremer - Note 2

Der SV Werder Bremen ist am Mittwochabend nach einem spannenden Spiel gegen Paderborn aus dem DFB-Pokal geflogen. Die Werder-Spieler in der Einzelkritik.
19.10.2022, 21:21 Uhr
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Von Björn Knips

Jiri Pavlenka: Sofort mit Problemen bei einem Rückpass. Wirkte danach verunsichert. Beim 0:1 machtlos, das 0:2 geht vor allem auf seine Kappe, weil er zu früh aus dem Tor kam. Beim Elfmeterschießen chancenlos. Note 5

Niklas Stark (bis 74.): Hatte keinen leichten Stand gegen den schnellen Conteh. Vor dem 0:1 ließ er sich erst rauslocken, dann konnte er Jung nicht mehr helfen. Seine Balleroberung leitete immerhin den Anschlusstreffer ein. Musste verletzt runter. Note 4,5

Milos Veljkovic: Nach Verletzung zurück als Abwehrchef. War in Abwesenheit von Friedl Kapitän. Zunächst sicher, doch beim 0:2 viel zu zögerlich gegen Torschütze Sirlord Conteh. Steigerte sich dann wieder. Note 4,5

Amos Pieper: Verteidigte links in der Dreierkette, was für einen Rechtsfuß nicht optimal ist. Machte diesen kleinen Nachteil mit Cleverness, viel Einsatz und etwas Glück wett. Note 3,5

Mitchell Weiser: Hätte Werder sofort per Kopf in Führung bringen müssen. Wieder sehr spielfreudig, doch lange Zeit wenig effizient, weil er oft hängenblieb oder theatralisch abhob. Aber dann! Sein Assist und sein Kopfball-Tor retteten Werder in die Verlängerung. Note 2,5

Ilia Gruev: Rückte für Groß auf die Sechser-Position, wollte dort nicht nur defensiv Zeichen setzen, sondern auch offensiv. Verzettelte sich dabei mehrfach, agierte dann aber kontrollierter. Note 4

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Anthony Jung (bis 46.): Startete mit einer guten Flanke zur Weiser-Chance, hatte dann hinten aber Probleme – vor allem beim 0:1, als er Platte gewähren ließ. Blieb in der Pause in der Kabine. Note 5

Jens Stage (bis 46.): Neue Chance für den Dänen nach dem Ausfall von Groß. Ihm fehlte oft das Durchsetzungsvermögen, um Akzente zu setzen. Dass er es kann, zeigte sein toller Pass zur Doppelchance von Burke und Füllkrug (40.). Vor dem 0:2 im Zweikampf nicht konsequent genug und dadurch mit einem Ballverlust.  Note 5

Romano Schmid (bis 64.): Begann richtig stark mit vielen guten Aktionen. Doch schnell übertrieb der Österreicher das Klein-Klein und verlor viele Bälle – vor dem 0:1 sogar nach einem erfolglosen Hackentrick. Note 5

Niclas Füllkrug: Ohne Partner Ducksch etwas orientierungslos unterwegs. Verlor die Bälle oft zu schnell. Biss sich in die Partie, agierte bei seinen wenigen Chancen aber glücklos und wollte mit dem Kopf durch die Wand. Bitter, dass sein 3:2 nicht zählte. Note 4,5

Oliver Burke (bis 57.): Feierte wegen der Suspendierung von Ducksch seine Startelf-Premiere. Physisch sehr präsent, doch ihm fehlte oft die Bindung zum Spiel und die nötige Technik. Aus der guten Stage-Vorarbeit hätte der Schotte mehr machen können (40.). Auch seine zweite Chance verstolperte er. Note 5

Lee Buchanan (ab 46.): Ersetzte Jung, fiel aber eigentlich nur auf, als er nach einem Foul böse auf dem Kopf landete, aber weitermachen konnte. Note 4

Niklas Schmidt (ab 46.): Kam für Stage und startete gleich mit einem tollen Pass zur Burke-Chance. Konnte das Niveau allerdings nicht halten, wurde erst in der Verlängerung wieder auffälliger. Note 4

Eren Dinkci (ab 57.): Wirkte bei seiner Saison-Premiere bei den Profis zunächst gehemmt, dann im Zusammenspiel mit Bittencourt verbessert, aber bei seiner großen Chance zum Ausgleich mit einem Stockfehler.    Note 4

Leonardo Bittencourt (ab 64.): Weckte Werder sofort mit seinem abgefälschten Schuss zum Anschlusstreffer auf. Endlich stemmte sich jemand gegen das Pokal-Aus! Kurz darauf fast mit dem 2:2. Dafür führte dann seine Ecke zum Ausgleich. Beim Elfmeterschießen mit seinem Fehlversuch der Unglücksrabe.  Note 2

Fabio Chiarodia (ab 74.): Auch der erst 17-Jährige durfte erstmals in dieser Saison bei den Profis ran. Sein angebliches Foul im Paderborner Strafraum sorgte dafür, dass Füllkrugs 3:2 nicht zählte. Note 4

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