Er gilt schon lange als der Topfavorit auf die Nachfolge von Clemens Fritz, nun haben sich der SV Werder Bremen und Peter Niemeyer angeblich bereits auf eine Zusammenarbeit ab dem 1. Juli verständigt. Das berichtet die „Bild“-Zeitung. Der ehemalige Werder-Profi soll die Stelle von Fritz als Leiter Profifußball übernehmen, der wiederum wird Nachfolger von Geschäftsführer Frank Baumann, der seinen Vertrag nicht verlängern wollte. „Ich kann das nicht bestätigen. Es ist nach wie vor ein Prozess und es ist nichts fixiert”, erklärte Fritz am Sonntag auf Nachfrage der Deichstube.
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Aktuell steht Peter Niemeyer noch als Geschäftsführer Sport bei Preußen Münster unter Vertrag. Den Club führte der 40-Jährige von der Regionalliga in die 3. Liga, wo man in dieser Saison sogar vom Aufstieg in die 2. Liga träumt. Dabei musste das Überraschungsteam aus Münster am Samstag allerdings einen Rückschlag einstecken, verlor das Heimspiel gegen Jahn Regensburg mit 1:3.
Peter Niemeyer selbst könne sich nicht zur Lage äußern.
Peter Niemeyer hatte unlängst gegenüber der Deichstube um Verständnis gebeten, dass er sich aktuell nicht zu seiner persönlichen Situation äußern möchte, weil seine volle Konzentration der Aufgabe bei den Preußen gelte. Aus Münster ist zu hören, dass der Klub seinen hoch geschätzten Mitarbeiter zwar ziehen lassen würde, aber im Gegenzug eine Ablösesumme erwarte. Verhandlungen zwischen Preußen Münster und dem SV Werder Bremen gab es noch nicht. Das passt zur Fritz-Aussage, es sei noch nichts fixiert. Das geht eben nur mit Zustimmung der Preußen.
Niemeyer stand von 2007 bis 2011 als Spieler bei Werder Bremen unter Vertrag, gewann mit den Grün-Weißen 2009 den DFB-Pokal – zusammen mit Clemens Fritz. Beide verbindet seit dieser Zeit eine Freundschaft. Niemeyer spielte nach seiner Bremer Zeit noch bei Hertha BSC und Darmstadt 98. Anschließend arbeitete er als Jugendkoordinator bei seinem ehemaligen Klub Twente Enschede in den Niederlanden. 2020 folgte der Wechsel nach Münster, im Sommer könnte es zurück nach Bremen gehen.
