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Kommentar über gestiegene Baukosten Lieber nicht

Holz, Öl, Stahl, Kupfer, Sand - teures Material treibt die Baupreise in die Höhe.Trotzdem bauen zu jedem Preis? Besser nicht, meint Finn Mayer-Kuckuk.
05.07.2021, 20:21 Uhr
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Von Finn Mayer-Kuckuk

Wer sich vor Corona in einer Welt mit nur moderaten Preissteigerungen eingerichtet hatte, erlebte einen Schock. Die Krise verteuerte viele Waren. Und ausgerechnet auf den schon überhitzten Märkten Bauen und Wohnen wirkt sie besonders preistreibend.

In vielen Fällen ist es eine Fernwirkung über den Weltmarkt, die auch in Deutschland die Preise für Baumaterial hochtreibt. Konjunkturpolitik in China, Waldbrände in Nordamerika, Bauboom in den USA – all das liegt weit außerhalb der Kontrolle deutscher Hausbauer. Die Folgen bekommen sie dennoch zu spüren. Eine Finanzplanung fällt da schwer. Einige Handwerker und Baufirmen zögern sogar, länger geltende Kostenvoranschläge zu machen. Die Preise könnten in einem halben Jahr noch viel höher sein.

Die einzige Lösung: vorerst nicht bauen. Das Eigenheim ist ein schöner Traum – aber nicht zu jedem Preis. Gerade wenn Bauleistungen irre teuer sind, ist nicht sicher, ob die fertige Immobilie den Wert auch hält. Auf jeden Boom folgt bekanntlich eine Korrektur.

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