Die erste Live-Show bei "The Voice of Germany" ist vorbei - mit dabei war Alex Hartung aus Bremen. Der Rapper konnte das Publikum am Freitagabend jedoch nicht restlos überzeugen und unterlag seinem Konkurrenten Philipp Leon Altmeyer knapp.
In der ersten Runde, dem sogenannten Clash, trat der Nordbremer Rapper gegen den Völklinger mit dem Song "Stronger" von Keane West an. Der 19-Jährige Philipp Leon punktete mit "Engel" von Johannes Oerding und führte in der Zuschauer-Abstimmung knapp vor Alex Hartung.
Im darauffolgenden direkten Vergleich, in dem die Teilnehmer je drei Songschnipsel vortragen, versuchte sich Konkurrent Philipp Leon ebenfalls an einer Rap-Nummer und überraschte mit dem Song "So perfekt" von Indie-Rapper Casper. Vielleicht der Knackpunkt der Show. Der 19-Jährige präsentierte bisher eher deutschsprachige Pop-Balladen und zeigte so eine neue Seite seines Gesangstalents.
Die beiden Sänger werden in dem Wettbewerb von Jury-Mitglied Rea Garvey unterstützt. Der Frontmann der Band Reamonn, die sich 2010 auflöste, verteilte jeweils 50 Prozent seiner Jury-Punkte an seine Schützlinge und überließ damit dem Publikum die Entscheidung.
Die Zuschauer sahen Philipp Leon Altmeyer knapp vorne. Mit nur 0,8 Prozent Vorsprung zog der Völklinger ins Halbfinale ein. Endstand 100,4 zu 99,6 Prozent.
Bei der ersten Blind Audition des Wettbewerbs hatte Alex Hartung ganz Deutschland überrascht. Er war der erste Hiphopper, der alle Coaches in der Talentshow überzeugen konnte.
Wer dem Titel „The Voice of Germany“ näher kommt, entscheiden die Zuschauer per Telefon oder SMS-Voting und die Coaches. Jeder Coach hat 100 Prozentpunkte, die er auf zwei Talente verteilen kann. Die zweite Liveshow ist am Freitag, 28. November, ab 20.15 Uhr in Sat.1 zu sehen.
