Im Bremer Stadionbad hat es am Montag einen tödlichen Unfall gegeben. Ein 23 Jahre alter Mann war vom Zehnmeterbrett aus ins Wasser gesprungen. Kurz darauf starb er. Reanimationsversuche der eingetroffenen Einsatzkräfte blieben ohne Erfolg, so die Bremer Polizei am Nachmittag.
Ersten Ermittlungen zufolge ist der Mann nach seinem Sprung am frühen Nachmittag noch selbstständig aufgetaucht – er habe aber unsichere Schwimmbewegungen gemacht. Helfer zogen ihn aus dem Wasser und leisteten Erste Hilfe, da sich der Gesundheitszustand des Mannes rapide verschlechterte. Gegen 14.50 Uhr wurde ein Notruf abgesetzt. Laut Susanne Klose, Sprecherin der Bremer Bäder, sei das Unglück während des regulären Schichtwechsels des Personals passiert. Dadurch war das Bad gerade sehr gut besetzt gewesen und Rettungsschwimmer seien sofort zur Stelle gewesen. Sie konnten dem Mann dann aber nicht mehr helfen, ebenso wenig, wie der kurz danach eintreffende Rettungsdienst.
Stadionbad mit 1500 Badegästen gut besucht
Inzwischen kümmern sich Betreuer auch um die Ersthelfer. Die Kriminalpolizei hat unterdessen die Ermittlungen der genauen Todesursache aufgenommen.
Das Stadionbad ist an diesem warmen Sommer-Montag mit rund 1500 Badegästen sehr gut besucht und bleibt trotz des Vorfalls laut Klose regulär bis 20 Uhr geöffnet. Mutmaßlich haben zahlreiche Besucher des vollen Bades das Unglück selbst gar nicht mitbekommen, sondern erst durch den eintreffenden Rettungsdienst bemerkt, dass ein Unfall passiert ist.