Wo sonst Bauarbeiter und schwere Maschinen die Entstehung des neuen Balgequartiers vorantreiben, wurde es am Mittwoch für eine Weile ruhig. Der Grund: Grundsteinlegung für das Neue Essighaus. „Für Bremen ist der Bau des Essighauses als Teil des Balgequartiers ein wichtiges, positives Signal – es ist etwas in Bewegung in der Innenstadt, hier werden wichtige Weichen für neue Anziehungspunkte und die wachsende Attraktivität unseres Stadtzentrums gestellt“, sagte Bausenatorin Özlem Ünsal (SPD).
Das Neue Essighaus stehe exemplarisch für den Brückenschlag zwischen Vergangenheit und Zukunft. „500 Jahre Geschichte treffen hier auf zeitgemäße Nutzungskonzepte, moderne Architektur auf historische Bauten und regionale Bezüge auf internationales Flair,“ so der Investor Johann Christian Jacobs, geschäftsführender Gesellschafter der Joh. Jacobs & Co. Gruppe. Auf acht Ebenen mit einer Gesamtmietfläche von etwa 5500 Quadratmetern sollen im Neuen Essighaus Büro- und Ladenflächen sowie Gastronomiekonzepte mit Anbindung an den Jacobshof entstehen.

Bausenatorin Özlem Ünsal (SPD) und Bauherr Christian Jacobs versenkten gemeinsam die Zeitkapsel.