Ein Ruderboot ist am Mittwochnachmittag auf der Weser in Bremen gekentert. Dabei kam ein 89-jähriger Mann ums Leben, sein 73-jähriger Begleiter konnte sich eigenständig an Land retten.
Wie die Feuerwehr mitteilte, wurde der Unfall zwischen der Karl-Carstens-Brücke und dem Weserwehr gegen 16 Uhr gemeldet. "Da sich das Motorrettungsboot Seeadler der DLRG gerade von der Feuerwehr besetzt auf einer Übungsfahrt befand, traf es nur fünf Minuten nach der Meldung am Einsatzort ein", heißt es in einer Mitteilung.
Währenddessen konnte ein Streifenwagen der Polizei einen Sportbootfahrer auf den im Wasser treibenden 89-Jährigen aufmerksam machen. "Dieser zog den Mann aus dem Wasser und leistete umgehend Erste Hilfe", teilte die Polizei mit. Die DLRG brachte ihn anschließend zu einem Notarzt an Land, dieser konnte jedoch nur noch den Tod des 89-Jährigen feststellen.
Die beiden Männer sollen auf Höhe des Hastedter Osterdeichs die Kontrolle über das Boot verloren haben und ins Wasser gefallen sein. Zur genauen Todesursache hat die Kriminalpolizei die Ermittlungen aufgenommen. Derzeit geht die Polizei nicht von einem Fremdverschulden aus.
Dieser Artikel wurde am 15. September 2022 um 10.30 Uhr aktualisiert.