Immer wieder sorgen sogenannte Autoposer im Bremer Viertel für Beschwerden und Probleme. Nun steht fest: Die Sielwallkreuzung bleibt an den Wochenenden gesperrt. Laut einer Mitteilung des Innen- und Mobilitätsressorts wird das Amt für Straßen und Verkehr den Bereich mit Baken absperren, darüber hinaus soll Sicherheitspersonal eingesetzt werden. "Ziel der Maßnahme ist insbesondere, der Poser-Szene im Viertel einen Riegel vorzuschieben", heißt es weiter.
Auch Mobilitätssenatorin Maike Schaefer (Grüne) äußerte sich zu den neuen Einschränkungen, kündigte zudem weitere Maßnahmen an: "Wir wollen als dauerhafte Lösung Schranken einsetzen. Diese müssen aber den Sicherheitsvorschriften vor Ort entsprechen, da keine Passanten verletzt werden dürfen", sagte sie. Bis die Schranken installiert sind, soll es die vorläufigen Sperrungen geben. Bereits am vergangenen Wochenende war die Sielwallkreuzung in der Zeit von 21 bis 5 Uhr für Pkw nicht befahrbar.
Wie Innensenator Ulrich Mäurer erklärte, werden auch Polizisten im Viertel unterwegs sein: "Für das nächste Wochenende wird die Polizei erneut zur Verfügung stehen und kontrollieren, sollte das Personal der Sicherheitsfirma seitens des ASV bis dahin nicht so schnell gefunden werden", sagte Mäurer, der jedoch auch betonte: "Danach muss es aber ohne Polizeibeamte gehen. Diese brauchen wir an den Wochenenden dringend an vielen anderen Brennpunkten der Stadt."
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