In Bremen haben sich so viele Menschen wie nie für ein Referendariat entschieden. Nach Angaben des Senats werden ab 1. Februar kommenden Jahres mindestens 269 angehende Lehrkräfte ihre Ausbildung beginnen. So viele Bewerber hätten ihr Kommen fest zugesagt. Bisher bildete das Landesinstitut für Schule (LIS) halbjährlich knapp 180 Referendarinnen und Referendare aus.
Die Senatorin für Kinder und Bildung, Sascha Aulepp, sieht diese Zahl auch als Hinweis darauf, dass die Bemühungen in der Gewinnung neuer Lehrkräfte Erfolg zeigen. "Das LIS arbeitet bereits mit Hochdruck daran, den neuen Referendarinnen und Referendaren Lehrpersonal und Räume bereitzustellen. Denn wir wollen alle diese angehenden Lehrerinnen und Lehrer gut auf ihren Schuldienst vorbereiten. Und wir bauen auf den 'Klebeeffekt' – es zeigt sich immer wieder, dass Referendarinnen und Referendare auch nach der schulpraktischen Ausbildung als Lehrkräfte in ihrer Schule bleiben."
Die exakte Zahl der Referendarinnen und Referendare wird erst bei der Urkundenvergabe zum Einstellungstermin feststehen. Bis dahin könnte es noch einige Nachzügler geben.