Mit durchschnittlich 4,5 Grad ist Bremen in diesem Winter das wärmste Bundesland gewesen. Wie der Deutsche Wetterdienst am Mittwoch berichtete, verbuchte die Hansestadt im Dezember, Januar und Februar rund 175 Stunden Sonnenschein. Die bundesweite Durchschnittstemperatur für die drei Monate lag bei 2,8 Grad. "Damit landete auch der Winter 2018/19 mit unter den wärmsten seit Beginn regelmäßiger Messungen im Jahr 1881", so die Wetterforscher.
Am 27. Februar wurde in Bremen am frühen Nachmittag eine Höchsttemperatur von 18 Grad gemessen - das ist der höchste Wert für diese Jahreszeit seit 119 Jahren und der zweithöchste, der vom Deutschen Wetterdienst je gemessen wurde. Der bisherige Rekord wurde am 26. Februar 1900 aufgestellt und betrug 18,5 Grad.
Nach der historischen Dürre im Sommer brachte überdurchschnittlicher Niederschlag der Natur in Bremen Erleichterung. Mit rund 210 Litern pro Quadratmeter überstieg die Niederschlagsmenge den Durchschnittswert von 181 Litern pro Quadratmeter um 17 Prozent. Die DWD-Bilanz basiert auf einer ersten Auswertung von Ergebnissen der rund 2000 Messstationen. (ech/dpa)
(Diese Meldung wurde um 16.28 Uhr aktualisiert.)