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Freizeit- und Naherholungskonzept Bremer Agentur soll für den Norden werben

Die Agentur Dialog Public Relations des Bremers Daniel Günther soll für die Inhalte des neuen Freizeit- und Naherholungskonzeptes in Bremen-Nord werben.
15.10.2015, 00:00 Uhr
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Von Volker Kölling

Die Agentur Dialog Public Relations des Bremers Daniel Günther soll für die Inhalte des neuen Freizeit- und Naherholungskonzeptes in Bremen-Nord werben.

Der Bremer Norden ist einem frischen neuen Werbeauftritt den entscheidenden Schritt näher gekommen. Die Jury „AG Marke“ hat die Agentur Dialog Public Relations des Bremers Daniel Günther damit beauftragt, die Inhalte des neuen Freizeit- und Naherholungskonzeptes (Funk) an die Kunden zu bringen. Bis zum Ende des Jahres will die Agentur mit Sitz am Bremer Marktplatz eine neue Broschüre, eine Karte mit Angeboten und eine sogenannte Microsite für das Internet entwickeln.

Alle 22 Mitglieder der AG haben nach der Präsentation von drei Agenturen für „Dialog PR“ gestimmt, sagt Klaus Sondergeld, für Standortmarketing zuständiger Geschäftsführer bei der Wirtschaftsförderung Bremen: „Sie haben den frischesten Auftritt entwickelt und die Juroren mit Sprachwitz gefesselt. Ihre Ideen sind witzig, aber nicht albern, auch konventionell – ja – aber noch im richtigen Maß.“ Bis Ende des Jahres habe die Agentur nun Zeit, den Auftrag abzuarbeiten: „Die Entwürfe gehen dann zur Abstimmung wieder in die AG Marke. Alle, die in den Publikationen vorkommen, werden natürlich auch selbstverständlich ihren Teil zur Korrektur und Abnahme bekommen,“ so Klaus Sondergeld.

Für die Verteilung der neuen Broschüre peilt der WFB-Mann das Frühjahr an: „Teil eins wird eine handliche kleine Broschüre mit den wichtigsten Naherholungsangeboten in Bremen-Nord – pfiffig und weniger die klassische Imagebroschüre. Zeitgleich gibt es eine Karte mit den wichtigsten Naherholungsorten.“ Dritter Teil ist die „Mikrosite“, die in den großen Bremen-Auftritt hineinprogrammiert werden muss. Sondergeld hat wenig Sorgen, dass das in der kurzen Zeit etwas viel Arbeit sein könnte und verweist auf die Referenzliste der Agentur: „Die haben auf ihrer Kundenrolle sogar den Bayerischen Beamtenbund. Man muss sich mal klarmachen: Bayerische Beamte lassen in Bremen arbeiten.“

Der so hoch gelobte Daniel Günther ist mit seinen Leuten schon voll bei der Umsetzung des Auftrags: „Wir stecken schon in den Terminen vor Ort für die Recherche.“ Einen Namen gemacht hat sich Günther auch mit Publikationen wie dem „Übersee-Magazin“ oder „Bremens Beste Seiten“: „Wir haben auch schon viele Stadtteilbroschüren gemacht und sehen uns als fanatische Bremer.“ Mit dem neuen Auftritt Bremen-Nords will Daniel Günther Menschen zum Schmunzeln bringen: „Wir sind jetzt von allen Seiten dafür gelobt worden, dass wir in unserem Entwurf auf Wortwitz setzen“, meint er, ohne schon Konkretes verraten zu wollen. Klar ist nur so viel: Die Infosammlung nach dem Motto „das Älteste“, „die Längste“ und so weiter fort wird nicht noch einmal aufgelegt. „Wir wollen den Menschen sagen, warum sie nach Bremen-Nord fahren sollen. Wir zeigen ihnen, wie etwa ein Tag für sie in Lesum, Vegesack oder Blumenthal aussehen kann – mit Tipps vom Frühstück bis zur Abendunterhaltung.“ Die Tipps sollen in sechs Rubriken aufgeteilt werden, Öffnungszeiten enthalten und auch Restaurantempfehlungen nicht aussparen.

Ausdrücklich nicht entwickeln soll Daniel Günther die neue Dachmarke für Bremen –und damit auch für Bremen-Nord. Damit ist nach den Worten von Klaus Sondergeld das Institut für Integriertes Design der Hochschule für Künste Bremen betraut worden. Der Stand der Entwürfe der Kollegen kennt Daniel Günther allerdings schon und nimmt die Linie auch in den Funk-Publikationen auf. „Auch da will ich nicht vorgreifen: Aber die Kollegen haben tolle Arbeit gemacht und etwas entwickelt, mit dem man deutlich flexibler arbeiten kann als mit der bisherigen Dachmarke.“

Die sei ja nun zugegebenermaßen auch schon etwas in die Jahre gekommen, räumt auch Klaus Sondergeld ein, der sie nun „runderneuern“ lässt. Schon vor zwei Wochen im Regionalforum hatte der Marketingexperte allerdings auch den Wust an Nordbremer Signets vorgeführt, die oftmals Markenanspruch verkörpern und ein Eigenleben führen: „Die dürfen alle weiter existieren und weiter verwendet werden. Aber an manchen Stellen wird es Sinn machen, ein wenig Ordnung zu schaffen.“

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