Die Haushalte von Stadt und Land Bremen werden im laufenden Jahr rund 568 Millionen Euro weniger einnehmen. Diese Zahl nannte Finanzsenator Dietmar Strehl (Grüne) am Freitag bei einer Pressekonferenz. Sein Haus hatte zuvor die Auswirkungen der bundesweiten Mai-Steuerschätzung auf das kleinste Bundesland ausgerechnet. Die massiven Mindereinnahmen sollen zunächst mit neuen Krediten ausgeglichen werden. Gegen die coronabedingte Wirtschaftskrise anzusparen, sei unvernünftig, sagte Strehl.
Steuerausfälle durch Corona-Krise Bremen fehlen 568 Millionen Euro
Das Bremer Finanzressort hat eine erste Schätzung zu den Einnahmeausfällen abgegeben, die durch die coronabedingte Wirtschaftskrise zu erwarten sind. Das Loch im Bremer Haushalt ist gewaltig.
15.05.2020, 14:36 Uhr