Die Erhöhung der Parkgebühren in der Bremer Innenstadt ist beschlossene Sache. Der Senat hat am Dienstag einer vom Verkehrsressort vorgeschlagenen Änderung der Gebührenordnung seine Zustimmung erteilt. Wer ab dem 1. Januar 2022 sein Auto auf einem der rund 5000 öffentlichen Parkplätze in der Altstadt oder der Bahnhofsvorstadt abstellt, muss dann 50 Prozent mehr entrichten als zurzeit. Eine Stunde kostet aktuell zwei Euro, ab kommendem Jahr drei Euro. Die Änderung gilt nicht für die rund 6000 Kfz-Stellplätze in den City-Parkhäusern.
Wie berichtet, verfolgt der Senat mit der Gebührenerhöhung – der ersten seit 15 Jahren – das Ziel, mehr Autofahrer bei Fahrten in den Stadtkern zum Umstieg auf Bus und Straßenbahn zu bewegen. Unterm Strich erwartet die Verkehrsbehörde ab 2023 jährliche Mehreinnahmen von gut 650.000 Euro. Das Geld soll zum Teil für die Finanzierung zusätzlicher Verkehrsüberwacher eingesetzt werden, aber auch für neue Stellen in der Verkehrsplanung.