Der Bremerhavener Zoll hat am Dienstag 90 Kilogramm Kokain sichergestellt. Die Schmuggler hatten die Ware in drei Taschen nahe der Tür eines Bananencontainers aus Ecuador versteckt, das berichtet Nicole Tödter, stellvertretende Leiterin des Hauptzollamts Bremen. Die Methode der Schmuggler sei bekannt: Sie würden die Ware in einem unbeobachteten Moment schnell wieder aus dem Container herausholen. "In der Vergangenheit hat es immer wieder Versuche gegeben, mit dieser Methode Kokain über Bremerhaven und andere Häfen nach Europa zu schmuggeln", sagt Tödter.
In diesem Fall ist der Versuch gescheitert, das Zollamt war schneller. Über die Hintermänner und den Bestimmungsort der Drogen können derzeit keine Angaben gemacht werden. Das Zollfahndungsamt Hamburg hat die weiteren Ermittlungen übernommen.
Der Straßenverkaufswert des Kokains wird auf über 7 Millionen Euro geschätzt. Ein beigelegter GPS-Sender sollte die Täter offenbar immer über den Standort des Containers informieren. (var)