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Bundestagswahl 2025 "Der Startschuss ist gefallen"

Die Bundestagswahl 2025 rückt in greifbare Nähe: Bremen hat den Versand der Wahlbenachrichtigungen gestartet. Welche Informationen sind darin enthalten und was ist bei der Briefwahl zu beachten?
15.01.2025, 05:00 Uhr
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Von Kim Laura Konrad

Schon bald flattert sie in die Briefkästen der Bremerinnen und Bremer: die Wahlbenachrichtigung. In ihr zu finden sind alle wichtigen Informationen zur Bundestagswahl am 23. Februar. Was wahlberechtigte Bremer und Bremerinnen jetzt erwartet, weiß das Statistische Landesamt Bremen.

Wie viele Bremer und Bremerinnen sind zur Wahl zugelassen?

"Zur Bundestagswahl 2025 sind 449.994 Wahlberechtigte zugelassen", sagt Andreas Cors, Landeswahlleiter und Leiter des Statistischen Landesamtes Bremen. Das seien weniger als bei der Europawahl 2024. Als Grund gibt Cors an, dass dazu auch Personen ab 16 Jahren zur Wahl zugelassen waren. Zur Bundestagswahl 2021 waren 459.749 Personen zugelassen. "Es sind mehr Frauen wahlberechtigt als Männer", stellt Cors fest, "Es gibt 232.546 Wählerinnen." Ebenfalls gäbe es zur diesjährigen Bundestagswahl 15.171 Erstwähler.

Was ist in der Wahlbenachrichtigung zu finden?

In dem Brief mit der Wahlbenachrichtigung finden sich eine Vielzahl an Informationen. "Der Startschuss ist gefallen, Sie werden von uns hören", kündigt Cors an. Der Versand der Wahlbenachrichtigungen ist am 14. Januar gestartet. Die wichtigsten Daten auf einem Blick sind in einem grauen Kasten oben rechts abgebildet. Hier können Wählende nachlesen, wo sich ihr Wahlraum befindet, ob dieser barrierefrei ist, was ihr Wahlkreis und -bezirk ist und welche Wählerverzeichnisnummer sie haben. Diese Informationen sind personalisiert. In dem Schreiben werden Wählende zudem darüber informiert, wie sie die Briefwahl beantragen können oder wo sie die Unterlagen abholen können. Eine Telefonnummer (0421/361 88888) über allgemeine Auskünfte sowie Informationen zu den barrierefreien Wahlräumen und Hilfsmittel für Blinde und Sehbehinderte ist auch zu finden. "Die Hilfsmittel sind eine Wahlschablone und eine CD mit MP3-Dateien", weiß Martina Reicksmann vom Bremer Verband für Blinde und Sehbehinderte.

Wie wird die Briefwahl beantragt?

Auf der Wahlbenachrichtigung befindet sich ein QR-Code sowie ein Vordruck für den schriftlichen Antrag. Ebenfalls besteht die Möglichkeit eines formlosen Schreibens, den Antrag online auf wahlen.bremen.de auszufüllen oder die Unterlagen persönlich beim Wahlamt Bremen abzuholen. Es gibt fünf Anlaufstellen: Am alten Postamt 5 in Bremen Mitte, im Ortsamt Vegesack (Gerhard-Rohlfs-Straße 62), West (Waller Heerstraße 99), Huchting (Franz-Löbert-Platz 1) sowie Hemelingen (Godehardstraße 19). Eine telefonische Antragstellung ist nicht möglich.

Wann werden die Unterlagen für die Briefwahl verschickt?

Die ersten Unterlagen zur Briefwahl erreicht die Wählenden frühestens ab dem 10. Februar. "Durch die vorgezogene Bundestagswahl sind die Fristen kürzer", sagt Carola Janssen. Besonders merkbar sei es für die Mitarbeitenden im Statistischen Landesamt sowie bei dem Druck und der Beantragung der Briefwahl. Wählende haben nur 13 Tage Zeit, dann muss ihr Wahlbrief beim Wahlamt eingegangen sein. Janssen empfiehlt, die Unterlagen persönlich beim Wahlamt bis zum 21. Februar um 15 Uhr zu beantragen. "Die Briefwahl ist mit einem Transportrisiko verbunden", sagt sie.

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