Im Fall der Bremerin, die auf der Intensivstation des Krankenhauses Bremen-Mitte mit einem Verdacht auf das Coronavirus behandelt wird, gibt es Entwarnung. Das teilte das Klinikum mit. Demnach liegen die Ergebnisse der Laboruntersuchungen seit dem späten Dienstagabend vor. Das Coronavirus konnte bei der Frau nicht nachgewiesen werden. Die Patientin hatte nach ihrer Rückkehr von einer China-Reise über Symptome berichtet, die einen Verdacht auf den Coronavirus nahelegten. Mittlerweile ist die Frau wieder aus dem Klinikum entlassen worden.
Auch in Bremerhaven gab es einen Coronavirus-Verdachtsfall. Laut buten un binnen ist auch dieser Verdacht jedoch nicht bestätigt. Das Portal beruft sich dabei auf das Gesundheitsamt Bremerhaven. Das hatte eine Infektion des Patienten mit dem Virus für äußerst unwahrscheinlich gehalten, wie die Stadt am späten Dienstagabend mitteilte. Der 47-jährige Hafenarbeiter liege unter anderem mit Fieber stationär im Klinikum Mitte. Nach eigenen Angaben habe er zuvor Kontakt mit chinesischen Werftarbeitern gehabt. Allerdings war zunächst unklar, wann diese das letzte Mal in China waren.
Der Patient und seine Kontaktpersonen wurden vorsorglich isoliert. Bereits am Montag hatte es in Bremerhaven einen Verdachtsfall gegeben - hier gab es zwischenzeitlich aber eine Entwarnung. In Deutschland gibt es bislang vier bekannte Fälle von Menschen, die mit dem Virus infiziert sind - alle davon in Bayern.
Aufatmen in Bremerhaven
Entwarnung gibt es bei einem 56 Jahre alter Mann aus Bremerhaven. Er ist nicht am Coronavirus erkrankt. Der Verdacht habe sich nicht bestätigt, erklärte Ronny Möckel, Leiter des Bremerhavener Gesundheitsamtes, gegenüber Radio Bremen. Der Mann, der die Krankheitsanzeichen nach einer Chinareise aufwies, durfte zuletzt seine Wohnung nicht verlassen. Mediziner gaben nun Entwarnung. (sei/dpa/mmi)
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