Mit einem Ford Transit aus Beton ist jetzt im Gröpelinger Grünzug West der ersten türkischen Gastarbeitergeneration ein Denkmal gesetzt worden. Gestaltet wurde die Plastik von Häftlingen, die in der vom Verein „Mauern öffnen“ betriebenen Bildhauerwerkstatt der JVA Oslebshausen arbeiten. Das Denkmal bezieht sich auf ein Bild, das viele Menschen bis heute mit der Zeit nach dem 1961 abgeschlossenen Türkei-Anwerbeabkommen verbinden: Zu Beginn der Sommerferien machten sich regelmäßig türkische Familien in ihren mit Geschenken reich bepackten Kleinbussen auf den Weg von der neuen in die alte Heimat; dabei reisten auch verschiedenste Kulturgegenstände durch Europa.
Was die Plastik zeigen soll: Heute sind die Migranten von damals ein Teil von Bremen und seiner Geschichte. „Ich hoffe, dass ihre Träume und Hoffnungen für viele von ihnen wahr geworden und sie hier angekommen sind“, sagte Ortsamtsleiterin Ulrike Pala.