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Fit in den Frühling Die richtige Ausrüstung

Wer sich für eine längere Wanderung unpassend kleidet, gerät schnell an seine Grenzen. Experten raten beim Wandern zum altbewährten Zwiebelprinzip.
03.04.2018, 20:15 Uhr
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Die richtige Ausrüstung
Von Kristin Hermann

Es gibt kein schlechtes Wetter, nur schlechte Kleidung. Dieses Sprichwort passt auf den Wandersport besonders gut, denn wer sich für eine längere Wanderung unpassend kleidet, gerät schnell an seine Grenzen – etwa wenn die Kleidung nicht atmungsaktiv ist oder die falschen Schuhe einen schneller umknicken lassen. Ob Trekkingstöcke, Wanderstiefel oder multifunktionale Rucksäcke – die Möglichkeiten der Ausstattung sind nahezu unbegrenzt.

Experten raten beim Wandern zum altbewährten Zwiebelprinzip. Wer mehrere Schichten trägt, kann besser auf Temperaturschwankungen reagieren. Für die passende Kleidung am Oberkörper empfehlen Wandervereine ein Funktionsshirt sowie ein dünnes Mikrofleece und eine hochwertige Jacke.

Beliebt sind auch Doppeljacken, die aus einer wärmenden und wasserdichten Schicht bestehen und per Reißverschluss miteinander verbunden sind. Die Funktionskleidung soll beim Schwitzen die Feuchtigkeit absorbieren und die Entstehung eines Schweißfilms auf der Haut vermeiden. Funktionskleidung gibt es in unterschiedlichen Preislagen und Ausstattungen sowie für jede Witterung.

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Sogenannte Softshellhosen sind in der Übergangszeit eine komfortable Lösung, ebenso wie abtrennbare Hosenbeine. Unverzichtbar für eine gelungene Wandertour ist das passende Schuhwerk. Ein leichter Multifunktionsschuh mag für Spaziergänge im Freien geeignet sein, aber wer anspruchsvolle Touren im Sinn hat, ist mit Trekkingschuhen besser beraten.

Die Füße können bei abwechslungsreichen Wanderungen einer enormen Belastung ausgesetzt sein. Wanderschuhe sollten deshalb möglichst die Knöchel umschließen und über eine Profilsohle verfügen, die unterschiedlichen Bodenbeschaffenheiten standhält. Für ein angenehmes Fußklima sollten die Schuhe atmungsaktiv und wasserfest sein.

Spezielle Wandersocken sind stark gepolstert und erhöhen dadurch den Tragekomfort. Trekkingsandalen können eine Alternative sein, jedoch nur auf weniger anspruchsvollen Gebieten. Allerdings erhöht sich dadurch die Gefahr, in Kontakt mit dornigen Pflanzen oder Insekten zu kommen.

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Für längere Strecken können eine Kopfbedeckung und leichte Handschuhe von Vorteil sein. Eine Sonnenbrille schützt sowohl vor Wind als auch vor UV-Strahlen. Eine Stirnlampe macht Wanderern in der Dunkelheit das Leben leichter. Abgerundet kann die Ausrüstung von einem kleinen Erste-Hilfe-Set mit Tape und Blasenpflaster werden. Auf Passagen, die bergab führen, entlasten Stöcke die Gelenke. Sie unterstützen jeden Schritt und erhöhen das Gleichgewicht.

Beim Kauf eines Rucksacks für Proviant, Wasser und GPS-Geräte sollte man darauf achten, dass der Rucksack sich dem Rücken gut anpasst, nicht drückt und möglichst mit mehreren Gurten ausgestattet ist. Schultern und Nacken sind bei längeren Touren immer beansprucht, deshalb ist ein Brustgurt hilfreich, um die Lasten während der Tour abwechselnd zu verteilen.

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