Schon nach einer vergleichsweise kurzen Phase, in der Menschen sich regelmäßig bewegen, verringern sich ihr Körpergewicht, Blutdruck und Körperfett. Und Wandern ist laut einem Forschungsbericht des Bundesministeriums für Wirtschaft und Technologie nicht nur für den Körper gut, auch das Wohlbefinden kann davon profitieren. Neun Gründe, warum Wandern so gesund ist:
1. Herz und Kreislauf
Regelmäßige Bewegung senkt das Risiko, an Herz-Kreislauf-Störungen zu erkranken. Wer regelmäßig wandert, verbessert seine Kondition. Wie Forscher herausfanden, verbessern sich bei regelmäßigem Wandern die Blutdruckwerte sowie die Herzfrequenz. Eine Besonderheit gilt allerdings bei Wanderungen in den Bergen, denn Aufenthalte in großen Höhen können bei manchen Herzleiden zu Problemen führen.
2. Abnehmen
Wandern stellt eine Ausdauersportart dar, die sich im Gegensatz zu anderen Ausdauersportarten auch von Menschen mit starkem Übergewicht durchführen lässt. Durch das hohe Eigengewicht verbrauchen gerade Übergewichtige mehr Energie als der Durchschnitt. Der Anteil der Fettverbrennung am gesamten Stoffwechsel liegt beim Wandern mit 40 bis 60 Prozent doppelt so hoch wie beim Laufen.
3. Immunsystem
Regelmäßige Bewegung bewirkt eine Stärkung des Immunsystems und damit eine geringere Anfälligkeit gegenüber Infektionskrankheiten.
4. Bewegungsapparat
Im Bereich der unteren Extremitäten werden Knochen, Gelenke, Sehnen und Bänder stabilisiert und gestärkt. Es kommt damit zu einer Entlastung der Knie- und Hüftgelenke, zum Training der gesamten Haltemuskulatur des Körpers, was das Verletzungsrisiko verringert.
5. Atemwege
Regelmäßiges Wandern führt zur Vergrößerung der Lungenvitalkapazität. Dies hat eine tiefere, regelmäßigere Atmung, eine geringere Atemfrequenz und eine bessere Durchblutung der Lunge zur Folge.
6. Diabetes
Bewegung erhöht die gestörte Glukosetoleranz und Insulinsensitivität durch die Vermehrung der körpereigenen Insulinzellen. Die Ausübung von Sport gestaltet sich für Diabetiker jedoch nicht unproblematisch, weshalb längere Belastungen mit niedriger Intensität, so wie das Wandern, vorzuziehen sind.
7. Alter
Regelmäßiges Gehen bewirkt eine Verbesserung der Kraftausdauer und der neuromuskulären Koordination. Wandern verringert damit das höhere Sturzrisiko von Älteren und steigert die körperliche Leistungsfähigkeit.
8. Stress
Länger andauernde körperliche Belastung ist ein probates Mittel zum Abbau von akutem Stress. Weitere positive Effekte sind eine Zunahme der Stressresistenz, eine Reduktion des Stresshormons Kortisol sowie eine Erleichterung der Stressbewältigung.
9. Depressionen
Leichten und mittleren Formen der Depression kann durch regelmäßige Bewegung präventiv und therapeutisch begegnet werden. Die antidepressive Wirkung des Wanderns erreicht laut des Forschungsberichtes teilweise diejenige von einschlägigen Medikamenten und psychotherapeutischen Behandlungsmethoden.
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