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Gegen Drogen und Kriminalität Bremer Viertel: Anwohner demonstrieren für mehr Sicherheit

Zu viel Drogenhandel und Kriminalität: Die Situation im Viertel ist für einige Anwohner unerträglich geworden. Am Sonnabendnachmittag gingen sie auf die Straße, um ihrem Ärger lautstark Luft zu machen.
02.09.2023, 18:21 Uhr
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Bremer Viertel: Anwohner demonstrieren für mehr Sicherheit
Von Maren Beneke

Sie wollten laut sein und ihrem Ärger über die Situation im Viertel Luft machen: Gut 15 Anwohnerinnen und Anwohner sowie Geschäftsleute waren am Sonnabendnachmittag auf dem Ziegenmarkt zusammengekommen, um für mehr Sicherheit zu demonstrieren. Einige hatten Töpfe und Kochlöffel mitgebracht, um durch Trommeln auf sich aufmerksam zu machen.

"Alltag im Viertel: Einbrüche, Raubüberfälle, Diebstähle, Lärmbelästigung, illegales Handeln, Müll und Scherben" war auf einem der Schilder zu lesen, die die Demonstranten dabei hatten. Zu der Aktion, die eine Viertelstunde dauerte, soll die Bürgerinitiative "Leben im Viertel" aufgerufen haben. Über Flugblätter und den Social-Media-Dienst Whatsapp wurde die Einladung zur Teilnahme verbreitet.

In den vergangenen Wochen gab es immer wieder Stimmen, die sich über die Situation beschwert haben. Anfang der Woche beschwerten sich Bürger und Einzelhändler in einer Sitzung des Beirats Östliche Vorstadt: Sie beklagten dort unter anderem die Zunahme von Kriminalität im Viertel. Die Handelskammer hatte sich bereits im August für einen Runden Tisch zur Situation in der Innenstadt und im Viertel stark gemacht, an dem alle beteiligten Senatsressorts teilnehmen sollen. Dieser wird, so der Plan, Mitte September stattfinden.

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