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Jennifer Kauther ab Oktober im Amt Eine neue Pastorin für Aumund

Aumund. Nach dem Aufstellungsgottesdienst und der verstrichenen Einspruchsfrist ist es jetzt offiziell: Jennifer Kauther wird Pastorin der Christophorusgemeinde Bremen-Aumund. Sie freue sich auf die neue Gemeinde, von der sie bereits sehr herzlich empfangen worden sei. Aber es gebe auch Trennungsschmerz, sagt Jennifer Kauther. "Ich liebe meine Arbeit, mir liegt sehr viel an meinem jetzigen Umfeld und ich bin bei den verschiedensten Aufgaben und Projekten mit ganzem Herzen dabei gewesen."
22.08.2013, 05:00 Uhr
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Von Leonie Feiber

Aumund. Nach dem Aufstellungsgottesdienst und der verstrichenen Einspruchsfrist ist es jetzt offiziell: Jennifer Kauther wird Pastorin der Christophorusgemeinde Bremen-Aumund. Sie freue sich auf die neue Gemeinde, von der sie bereits sehr herzlich empfangen worden sei. Aber es gebe auch Trennungsschmerz, sagt Jennifer Kauther. "Ich liebe meine Arbeit, mir liegt sehr viel an meinem jetzigen Umfeld und ich bin bei den verschiedensten Aufgaben und Projekten mit ganzem Herzen dabei gewesen."

Vor zehn Jahren ist die heute 40-Jährige in ihren Beruf eingestiegen und ist seitdem in der Martin-Luther-Gemeinde in Findorff tätig. Hier habe sie viel gelernt und einiges aufgebaut, erzählt Jennifer Kauther. Schöne Kontakte habe sie gefunden und gepflegt und auch interreligiösen Austausch erlebt – sie habe sich immer sehr wohl gefühlt.

Dennoch entschied sie sich jetzt, etwas Neues zu versuchen, und sie bewarb sich auf die Pastorenstelle in der Christophorusgemeinde Bremen-Aumund. Sie habe mit Mitgliedern des Kirchenvorstandes gesprochen und letztendlich das Gefühl gehabt, dass es passt – sie und die Aumunder Gemeinde. Außerdem gesteht Jennifer Kauther in diesem Zusammenhang lachend: "Ich habe mich in die Kirche verliebt – diese bunten Fenster sind so schön." Auch die Tatsache, dass es in der Ausschreibung eine Dreiviertelstelle zu besetzen galt, war relevant. So erklärt sie: "Eine ganze Pastorenstelle umfasst schnell mehr als 50 bis 60 Stunden in der Woche. Meine Arbeit ist mir sehr wichtig, aber ich habe mich auch bewusst dafür entschieden, Zeit für mein Privatleben und Ehrenämter zu haben."

Vom Kirchenvorstand wurde die Pastorin bereits vor einiger Zeit gewählt, dennoch konnten Gemeindemitglieder, wie üblich, bis eine Woche nach dem Aufstellungsgottesdienst schriftliche Einwendungen gegen die Wahl von Jennifer Kauther einreichen. Da dies nicht geschah, verabschiedet sie sich zum 1. Oktober von ihrer bisherigen Gemeinde in der Stadt und beginnt dann ihren Dienst im Bremer Norden.

Wie sie in das neue Amt einsteigen will, weiß die Pastorin jedoch jetzt schon: "Ich möchte die Menschen aus der Gemeinde kennenlernen, sie besuchen, ihnen zuhören. Ich möchte wissen was sie brauchen, aber auch etwas mitbringen." Sie wolle aus ihren Erfahrungen schöpfen und hätte Lust, Bildungsmöglichkeiten für Erwachsene anzubieten. Außerdem freue sie sich, in eine kleinere Gemeinde zu wechseln, in der ein noch engerer Austausch möglich sei – im Sinne ihrer Überzeugung: "Für mich ist Glauben etwas Gemeinsames."

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