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Vor 74 Jahren starben in Blumenthal mindestens 108 Menschen bei Angriff der Allierten Erinnerung an Bombenopfer auf dem Vulkan

Um 14 Uhr am 18. März 1943 bombardierte eine amerikanische Fliegerstaffel den Luftschutzkeller der Vulkan-Werft.
22.03.2017, 00:00 Uhr
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Von Imke Molkewehrum

Um 14 Uhr am 18. März 1943 bombardierte eine amerikanische Fliegerstaffel den Luftschutzkeller der Vulkan-Werft. Hier und in der Umgebung kamen mindestens 108 Menschen ums Leben: Werftarbeiter und Zivilisten. Während einer Gedenkfeier haben rund 40 Personen an das Ereignis erinnert. Mitarbeiter der Lürssen-Werft, ehemalige Vulkanesen und Zeitzeugen versammeltem sich am Mahnmal und legten einen Kranz nieder. Mit dabei war die 91-jäh­rige Waltraud Schmidt, deren Onkel bei dem Angriff getötet worden ist. Ihre Trauer verarbeitete die damals 16-­Jährige in einem Gedicht. Traditionell wird es während der etwa 15-minütigen Gedenkfeiern vorgelesen. Eine kurze Rede hielt Gillis Wischnowski vom Betriebsrat der Lürssen-Werft. Nahezu jede Familie in Blumenthal habe seinerzeit Angehörige oder Freunde verloren, sagte der 48-Jährige. „Das sollte nicht in Vergessenheit geraten.“

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