Bremen. Wegen einer Unwetterwarnung sind am Montag die drei Zeltstandorte für Flüchtlinge in Bremen geräumt worden. Betroffen waren nach Angaben des Sozialressorts rund 400 Menschen aus den Zelten an der Universität, am Überseetor und im Büropark Oberneuland. Die 64 Flüchtlinge aus der Überseestadt wurden mit Bussen zu einer Hallenunterkunft in Burg-Grambke (Gottlieb-Daimler Straße) gebracht. Dort sollten sie sie ohnehin am kommenden Mittwoch untergebracht werden, „das können wir nun vorziehen“, sagte Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne) am Montag. Auch die knapp 100 Menschen vom Zeltstandort in Oberneuland würden nach der Evakuierung in der Halle an der Walter-Geerdes-Straße bleiben. Zurück ins Zelt müssen die Flüchtlinge an der Otto-Hahn-Allee, wenn die Unwetterwarnung aufgehoben wird. Sie gingen am Montag zu Fuß zur nahe gelegenen Sporthalle der Universität. Angeordnet wurde die Evakuierung von Sozialsenatorin Anja Stahmann (Grüne). Auch wenn die Unwetterlage für Bremen mit fortlaufender Zeit unsicherer wurde, hielt ihre Behörde an der Räumung der Zelte fest. Wegen Sturms waren schon im vergangenen November Flüchtlinge aus den Zelten geholt worden. Auch im Januar 2016 mussten die Zelte wegen Kälte evakuiert werden. Damals kamen die Menschen vorübergehend in Schulen unter
Evakuierung Flüchtlinge räumen Zelte
Flüchtlinge müssen ihre Zelte verlassen.
31.05.2016, 00:00 Uhr