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Für bessere Kontakt-Nachverfolgung Bremen setzt auf die Corona-App Luca

Der Bremer Senat hat am Dienstag die Beschaffung der Corona-App Luca zur digitalen Verfolgung von Corona-Infektionsketten beschlossen. Auch andere Systeme sollen integriert werden.
30.03.2021, 16:47 Uhr
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Bremen setzt auf die Corona-App Luca
Von Mathias Sonnenberg

In Bremen wird künftig die Luca-App eingesetzt, um Corona-Infektionsketten leichter verfolgen zu können. Das hat der Senat beschlossen. Die App bietet die Möglichkeit, dass sich Gäste vor dem Besuch von Restaurants oder Geschäften, wenn es denn wieder möglich ist, mit einem QR-Code digital registrieren. Diese Besuche können im Infektionsfall von den zuständigen Gesundheitsämtern abgerufen werden. Damit entfällt das Aufschreiben von Namen, das Datenschützer immer wieder kritisiert hatten, weil die Namenslisten häufig offen auslagen.

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Die App kann bereits runtergeladen werden. Gesundheitssenatorin Claudia Bernhard (Linke) erklärte: „Wir erwarten von der digitalen Dokumentation und Nachverfolgung, dass wir mehr Kontakte ermitteln können und damit auch Infektionen verhindern können.“ Trotzdem werde Luca nicht die einzige App sein, die angewendet werde. Die Bremer Gastro-Gemeinschaft habe beispielsweise die eigene Anwendung Gast-Bremen entwickelt und damit gezeigt, dass auch verschiedene Lösungen im Einsatz sein könnten.

Der Vertrag mit den App-Anbietern von Luca, zu denen auch der Musiker Smudo gehört, soll vorerst für zwölf Monate laufen. Bernhard warnte aber auch vor zu hohen Erwartungen. „Die Verwendung der App ist kein Allheilmittel und nicht der große Schritt zu schnellen und weiteren Lockerungen.“

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