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Bauzäune aufgestellt Fuß- und Radweg auf der Stephanibrücke verengt

Die Stephanibrücke ist marode. Bauzäune sollen nun verhindern, dass sich zu viele Fußgänger und Fahrradfahrer gleichzeitig auf ihr aufhalten. Am Mittwoch wurde die Barriere errichtet.
19.07.2017, 13:58 Uhr
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Auf der Stephanibrücke über die Weser wurden am Mittwoch Bauzäune aufgestellt. Sie halbieren den Fuß- und Fahrradweg auf beiden Seiten der Brücke, machen den 5,5 Meter breiten Weg um zwei Meter schmaler. Mindestens ein halbes Jahr solle die Barriere dort stehen bleiben, sagte einer der Arbeiter, die den Metallzaun am Mittag errichteten.

"Die Bauzäune wiegen fast nichts", sagte Thomas Sauer, vom Amt für Straßen und Verkehr (ASV). Durch die Absperrung könne die Brücke aber um über 200 Tonnen entlastet werden.

Bereits im Juni hatte das ASV angekündigt, die Nutzung der Brücke im Laufe der Sommerferien einzuschränken. Die Last für das Bauwerk ist zu hoch. Die Einschränkung des Fuß- und Radweges sei eine Vorkehrung gegen größere Menschenansammlungen auf der Fußgängerebene, erklärte ASV-Sprecher Martin Stellmann im Juni. Er habe dort zwar noch keinen Stau erlebt, aber das Amt sei rein rechtlich dazu verpflichtet, einen solchen Lastenfall einzurechnen und Vorkehrungen zu treffen.

Die Weserbrücke, auf der die Bundesstraße 6 verläuft, ist in einem so schlechten Zustand, dass die Konstruktion in den kommenden Jahren nicht nur instand gesetzt, sondern gegebenenfalls auch ein Neubau geplant werden muss. Laut Sauer gibt es auf der Brücke insgesamt 100.000 Fahrzeugbewegungen pro Tag. (ech/sto)

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