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Lankenauer Höft Golden City will ins Lankenauer Höft

Die Betreiber der Golden City und des Kulturhauses Pusdorf bekundet im Beirat Woltmershausen Interesse an Zwischennutzung des Lankenauer Höfts. Der Beirat ist dafür.
18.12.2017, 21:54 Uhr
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Golden City will ins Lankenauer Höft
Von Pascal Faltermann

Der nächste Zwischennutzer für das Lankenauer Höft steht parat. Das Team der Golden City am Europahafen kann sich vorstellen, die ehemalige Gaststätte am äußersten Zipfel der Landzunge in Rablinghausen vorübergehend zu bespielen. Frauke Wilhelm, Initiatorin der temporären Hafenkulturkneipe Golden City, stellte am Montagabend im Beirat Woltmershausen ein Konzept für den Stadtteil vor.

Zudem präsentierte Andrea Stücke vom Kulturhaus Pusdorf Ideen, was man in dem früheren Restaurant am Neustädter Hafen machen könnte. Unter anderem seien ein temporärer Kiosk oder ein Kinderprogramm möglich. Das Kulturhaus sei zudem offen für eine Kooperation mit den Golden-City-Machern. Die Beiratsmitglieder unterstützen mit drei Gegenstimmen die Zwischennutzung, das Wirtschaftsressort muss diese nun vergeben.

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Christel Lübben aus der Wirtschaftsbehörde hat mit Annemarie Czichon, Ortsamtsleiterin für Woltmershausen, die Bewerbungen entgegen genommen. Insgesamt seien nur zwei Ideen angekommen. Frauke Wilhelm erklärte den Beiratsmitgliedern und den zahlreich erschienenen Interessierten und Anwohnern eingangs das Konzept der Golden City in der Überseestadt.

„Wir haben dort versucht, die Themen des Stadtteils auf die Bühne zu bringen“, sagte Wilhelm. Am Höft will Wilhelm eine komplette Neuauflage der Golden City machen, die am „Puls des Stadtteils“ sei. Gefragt nach der Dauer der Nutzung, äußerte Wilhelm den Wunsch, dass „sie gerne länger als einen Sommer“ im Höft bleiben würde. Das sei aber abhängig vom Prozess aller Beteiligten.

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Die Pläne für eine Neugestaltung des Lankenauer Höfts auf der Halbinsel hatten im März einen gehörigen Dämpfer bekommen, weil der einzige übrig gebliebene Bewerber für das Projekt absprang. Der Verein Zucker hatte dann den Sommer über von Mai bis Oktober versucht, das Gebäude gemeinsam mit Menschen aus dem Stadtteil zu beleben. Wie es langfristig weitergehen könnte, soll in einem Bürgerforum besprochen und diskutiert werden. Dann soll es eine Ausschreibung des Wirtschaftsressorts geben.

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