Grolland. Die Grollander Straßenbahnhaltestelle Bardenfleth wird umgebaut. Das hat die rot-grüne Koalition der Bremischen Bürgerschaft in der Pressekonferenz zu Änderungen der Haushaltsentwürfe für 2018 und 2019 mitgeteilt. „Die Haltestelle Bardenflethstraße in Grolland gehört zu den letzten nicht barrierefreien Haltestellen in Bremen. Die Bahnsteige sind nur über steile Treppen und Rampen erreichbar, der dunkle Fußgängertunnel flößt Angst ein. Die Haltestelle ist schlecht beleuchtet und wirkt durch Betonwände düster„, stellen dazu SPD und Grüne in einer Mitteilung fest. “Um die Situation deutlich zu verbessern, müssen unter anderem eine oberirdische Gleisquerung sowie Behindertenparkplätze geschaffen, die Betonwände abgerissen und die Beleuchtung verbessert werden. Für das entsprechende Konzept stellt die rot-grüne Koalition in den Jahren 2018/19 jeweils 25 000 Euro als Eigenanteil (zehn Prozent, insgesamt 50 000 Euro) bereit, womit Regionalisierungsmittel in Höhe von insgesamt 450 000 Euro (90 Prozent) abgerufen werden können.“
Dass die Koalition die Forderungen des Beirats nach einer Umgestaltung übernommen hat, freut Michael Horn (Die Linke) als Huchtinger Beiratsmitglied. Denn bereits im August 2016 hätte seine Partei diese aufgestellt. Darüber hinaus hätten sich im Sommer vergangenen Jahres schon Grollander Einwohner in den sozialen Medien über den Zustand dieses Haltepunktes sowie über zahlreiche Übergriffe beklagt, schreibt er in einer Presseinformation.
Daraufhin traf sich der Beirat mit Vertretern des Amtes für Straßen und Verkehr, des Verkehrssenators und der Bremer Straßenbahn AG vor Ort, um mögliche Umbaumaßnahmen zu besprechen. Wenige Monate später wurde in einem ersten Schritt die Rückwand zum Sportplatz hin abgerissen, um den Bahnsteig stadteinwärts heller und übersichtlicher zu gestalten.