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Katholische Gemeinde Heilige Familie lädt für Sonntag ein Kirchenbau feiert Geburtstag

Grohn. Vor 25 Jahren, am 26. September 1987, hat die katholische Kirchengemeinde mit der Weihe durch den Hildesheimer Diözesanbischof Josef Homeyer ihre neue Pfarrkirche und das Gemeindezentrum am Grohner Markt in Dienst gestellt. Ganz im Zeichen dieses Jubiläums steht am Sonntag, 23. September, das Gemeindefest der Pfarrei. Es beginnt um 13 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst.
22.09.2012, 05:00 Uhr
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Von Winfried Schwarz

Grohn. Vor 25 Jahren, am 26. September 1987, hat die katholische Kirchengemeinde mit der Weihe durch den Hildesheimer Diözesanbischof Josef Homeyer ihre neue Pfarrkirche und das Gemeindezentrum am Grohner Markt in Dienst gestellt. Ganz im Zeichen dieses Jubiläums steht am Sonntag, 23. September, das Gemeindefest der Pfarrei. Es beginnt um 13 Uhr mit einem festlichen Gottesdienst.

Anschließend wird rund um die Kirche und in den Räumen des Zentrums ein buntes Programm für Kinder und Erwachsene angeboten. Dabei legen die Organisatoren großen Wert darauf, dass die vielen Nationalitäten, die sich in der Gemeinde vereinen, sichtbar werden. Als besondere Ehrengäste hat die Pfarrei ihren ehemaligen Seelsorger Wolfgang Krzizanowski und den damaligen Pastor der evangelisch-lutherischen Nachbargemeinde St. Michaelis, Klaus Balz, eingeladen.

Beide konnten die Beziehungen zwischen beiden Konfessionen vertiefen. So hatte Pastor Balz im Frühjahr 1987, als sich durch einen harten Winter die Bauarbeiten und die Fertigstellung der neuen Kirche verzögerten, für einige Monate seine Kirche für die Gottesdienste der Katholiken zur Verfügung gestellt. Daher hatte auch die Weihe der neuen Kirche mit Wasser aus dem Jordan und Rosenweihrauch vom Berg Athos in der evangelischen Kirche begonnen. In feierlicher Prozession zog der Bischof mit der ganzen Gemeinde damals von der evangelischen zur neuen katholischen Kirche.

Bereits 1977 hatte die Pfarrei Heilige Familie erste Überlegungen zum Neubau einer Kirche angestellt. Das 1903 erbaute Gotteshaus an der Färberstraße gegenüber der heutigen Kirche zeigte erhebliche Mängel an der Bausubstanz. Für viele Menschen noch heute in Erinnerung ist der Absturz des Glockenturmes der alten katholischen Kirche im Jahr 1983. Ein Wirbelwind hatte den Turm abgeknickt und krachend zu Boden fallen lassen. Spätestens da stand fest, dass ein Kirchenneubau unumgänglich geworden war. Überregional bekannt wurde das neue Gotteshaus vor allem durch die 48 Bibelfenster, die der Lesumer Künstler Heinz Lilienthal entworfen und hergestellt hat.

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