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Bremer Überseestadt Der Großmarkt ist ein Fremdkörper

Seit vielen Jahren wird darüber nachgedacht, den Bremer Großmarkt in der Überseestadt stärker in die Umgebung hinein zu öffnen. Nun könnte endlich zur Tat geschritten werden, meint Jürgen Hinrichs.
21.07.2022, 05:00 Uhr
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Der Großmarkt ist ein Fremdkörper
Von Jürgen Hinrichs

Dass der Großmarkt in der Bremer Überseestadt mittlerweile ein Fremdkörper ist, wird kaum jemand bestreiten. Er hat dort seine Zeit gehabt, kann sicher auch bleiben, muss sich dafür aber grundlegend verändern. Ein zaunbewehrtes Gewerbegebiet im Herzen eines Ortsteils, der einen regelrechten Boom erlebt, wo wie verrückt gebaut wird und neben den Büros auch Tausende Wohnungen entstehen – das passt nicht mehr.

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Die Grünen liegen also richtig mit ihrer Initiative, den Großmarkt zumindest an einer Flanke zu öffnen. Später sollen auch an anderen Stellen die Zäune fallen, um das Areal besser mit seiner Umgebung zu verzahnen. Warum so spät? Warum dauert das schon wieder so lange? Die ersten Pläne, Fläche aus dem Großmarkt herauszubrechen, um dort ein Einkaufszentrum mitsamt Wohnungen und Büros zu bauen, sind fast zehn Jahre alt. Auch in diesem Fall fehlt es in Bremen nicht an der Erkenntnis, wohl aber am Vollzug, und daran haben auch die Grünen Schuld. Jetzt geben sie immerhin Gas, hoffentlich ziehen die Koalitionspartner mit.

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