Wetter, Matsch und Fußball haben den Veranstaltern der Breminale zu schaffen gemacht. Das geht aus einer Pressemittelung der Organisatorinnen und Organisatoren hervor.
Nach Angaben des künstlerischen Leiters, Jonte von Döllen, machte dem Breminale-Team das Wetter zu schaffen. Schon in den Wochen vorher sei die Wiese am Deich durch Regen und Hochwasser durchweicht gewesen, was den Aufbau erheblich erschwert habe. "Das führte auch dazu, dass Fahrzeuge beim Befahren des Geländes teilweise versackten und bereichsweise große Schlammpfützen hinterließen", sagt er. Deswegen sei das Gelände bereits zu Beginn matschig und eingeschränkt begehbar gewesen. Regenschauer und Hochwasser am zweiten Festivaltag verschlimmerten die Situation zudem, sagt von Döllen.
Am Freitag kam erschwerend das Viertelfinale der Fußballeuropameisterschaft hinzu. Das sei unter normalen Bedingungen der umsatzstärkste Tag. Der letzte Veranstaltungstag läuft noch, aber es zeichne sich laut von Döllen ab, dass es zu Umsatzeinbußen von etwa 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahr komme. Insgesamt seien knapp 160.000 Menschen an den fünf Tagen auf der Breminale gewesen.
Positive Meldung
Es habe aber auch Positives zu vermelden gegeben: Von Döllen erzählt, dass die Sanitäter im Vergleich zum Vorjahr von weniger Einsätze berichteten. Auch die Polizei gebe an, dass es "keine herausragenden Störungen oder Vorfälle" gab. Das Awareness-Team sagt, dass das Angebot gut von den Besucherinnen und Besuchern angenommen wurde.
Beschwerden über die Lautstärke haben sich nach Angaben von von Döllen in Grenzen gehalten. Die Nachbarschaft habe fast ausschließlich den weit hörbaren Bass kritisiert.
In den kommenden Wochen kümmern sich die Umweltbetriebe um die "in Mitleidenschaft geratenen Grünflächen, die sich im Spätsommer wieder regeneriert haben sollten. Auch mit dem Senator für Kultur sei das Team bereits im Gespräch. Zuletzt gab von Döllen den vorläufigen Termin für die nächste Breminale bekannt: Die Breminale 2025 solle vom 9. bis 13. Juli 2025 stattfinden.