Im vergangenen Jahr sorgte der "Bremer Banksy", der sich auf Instagram als "Mohamed Smith" ausgibt, mit einem Schwein aus Fleisch für Aufsehen. Sein "Kunstwerk" stellte er damals zu den Schweineskulpturen auf der Bremer Sögestraße, um Kritik am Fleischkonsum der Deutschen, an Billigfleisch, an der Wegwerfgesellschaft zu üben. Nun hat er offenbar eine neue Aktion geplant: Auf Instagram kündigt der Aktionskünstler an, Kothaufen in der Stadt zu verteilen, insgesamt zehn Stück, jeweils im Abstand von sieben Tagen. "Die Idee hinter den Haufen ist, etwas Wertvolles in der Stadt zu platzieren, was sich erst bei genaueren Hinsehen enttarnt", teilte der Künstler dem WESER-KURIER mit. "Quasi der Wolf im Schafspelz. Hundehaufen bieten sich da ganz wunderbar an", sagte er weiter.

So sieht der Hundehaufen des Bremer Banksy aus.
Das Bild, das er in dem sozialen Netzwerk teilte, legt nahe, dass es sich um Bronzeskulpturen handeln wird. Die erste soll am Donnerstag in Walle zu finden sein, die Koordinaten sollen am Abend bekannt gegeben werden. Was genau passieren wird und welche Botschaft der Künstler damit überbringen will, bleibt zunächst unklar.
Schon vor einigen Jahren machte der Künstler, dessen wahre Identität unbekannt ist, auf sich aufmerksam, als er eine männliche Metallskulptur mit einem Einkaufswagen in die Bremer Wallanlagen stellte. Auch in Hamburg tauchte bereits eine Bronzeskulptur des Künstlers auf.