Die Bremer Philharmoniker und ihr Generalmusikdirektor Marko Letonja verabschieden sich in den nächsten Tagen mit gleich mehreren Konzerten in die Sommerpause. Am spektakulärsten werden dabei sicher die Auftritte am Sonnabend, 10. Juli, geraten – zwei Livekonzerte, die Open Air in der City stattfinden.
Wer um 13 Uhr auf dem Marktplatz unterwegs ist, kommt in den Genuss eines "Fensterkonzerts", das aus dem Rathaus und dem Schütting heraus gespielt wird. Zu hören sein werden unter anderem Werke von Benjamin Britten, Duke Ellington oder Chick Corea. Im Anschluss daran findet um 14 Uhr ein Mitmachkonzert statt: Die Perkussionisten Matthias Entrup und Thomas Schacht von der Musikwerkstatt der Bremer Philharmoniker wollen mit einer temperamentvollen Bodypercussion den kompletten Marktplatz zur Bühne und die Passantinnen und Passanten zum Spontanorchester machen.
Operettenklänge und Eric Satie
Umrahmt werden diese Veranstaltungen von zwei Konzerten im Bürgerpark. Am Freitag, 9. Juli, und am Sonntag, 11. Juli, spielen die Philharmoniker in der Meierei jeweils um 18 Uhr eine Operettengala. Melodien und Arien von Johann Strauß, Franz Lehár, Emmerich Kálmán, Paul Lincke und George Gershwin stehen auf dem Programm; mit dabei sind Nadine Lehner (Mezzosopran), Christian Engelhardt (Tenor) aus dem Musiktheaterensemble des Theaters Bremen.
Bereits am Sonntag, 4. Juli, ist als Stream das mit "Saisonfinale" betitelte Konzert zu erleben. Wer sich um 11 Uhr einwählt auf www.bremerphilharmoniker.de sieht und hört die Aufzeichnungen eines Konzerts mit dem Pianisten Francesco Tristano aus der Glocke. Die "Gymnopédies 1-2" von Eric Satie in der Orchesterfassung von Claude Debussy stehen im Fokus, außerdem gibt es die von Tristano stammende Orchesterfassung für die dritte "Gymnopédie" sowie dessen Eigenkomposition "Circle Songs". Das Konzert ist danach drei Tage lang abrufbar auf der Webseite des Orchesters, ebenso wie das "After-Work-Konzert" ab Mittwoch, 7. Juli, um 18.05 Uhr. Die Philharmoniker spielen Tänze von Zoltán Kodály und Belá Bartók.