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Bremische Evangelische Kirche Es geht ans Eingemachte

Zuerst der Verfassungsstreit, jetzt die Finanzkrise: Die Bremische Evangelische Kirche steckt in einer existenziellen Krise. Das geplante Aus für die Kulturkirche ist dabei das Geringste, meint Jürgen Hinrichs.
24.05.2023, 05:00 Uhr
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Es geht ans Eingemachte
Von Jürgen Hinrichs

Die Bremische Evangelische Kirche muss sparen, und das wird wehtun. Das geplante Aus für die Kultur­kirche ist dabei noch das Geringste, so sehr sich die Ehrenamtlichen und Künstler, die sich dort engagieren, darüber auch auf­regen. Der Ärger ist nachvollziehbar, zeigt aber auch, dass noch nicht richtig erkannt wurde, in welcher Klemme die Kirche steckt. Sie verliert weiterhin an Mitgliedern und Einnahmen, seit Jahr­zehnten schon.

Der Schwund stellt vieles infrage und berührt vor allem die Rolle der Kirche in der Gesellschaft. Sie ist prekär geworden. Ans Eingemachte geht es jetzt aber auch bei den Ausgaben. Was ist noch möglich, was nicht mehr? Müssen weitere Ge­meinden fusionieren, um überlebensfähig zu bleiben? Wo kann bei den Einrichtungen und Angeboten der Gesamtkirche ­abgespeckt werden? Darauf muss der ­Kirchentag schnell Antworten finden, wenn das Ziel erreicht werden soll, bis zum  Jahr 2030 fast ein Drittel der Ausgaben einzusparen.

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