Knapp 7500 Zuschauer und damit in allen 38 Vorstellungen so gut wie ausgebucht - so lautet die Bilanz, die Intendant Knut Schakinnis nach rund acht Wochen Programm im Spiegelzelt-Theater zieht. Zahlen, die in einer nach wie vor von Corona gebeutelten Branche für fröhliche Gesichter sorgen. Absagen von Besuchern habe es kaum gegeben, insgesamt sei das Feedback der Zuschauer - inhaltlich, aber auch in Bezug auf das Hygienekonzept - sehr gut ausgefallen, so der Theatermacher.
Am Montag wurde nun das Zelt abgebaut. Es ist jedoch ein Abschied auf Zeit: "Wir kommen wieder", sagt Lilli Schakinnis, die mittlerweile in das Unternehmen ihres Vaters mit eingestiegen ist. Auch zum kommenden Jahresende soll das Zelt ab November wieder auf dem Platz der Deutschen Einheit vor dem Übersee-Museum stehen. "Wir wollen das Spiegelzelt in Bremen etablieren und vielleicht auch einen Beitrag dazu leisten, dass sich das Image des Hauptbahnhofs wieder verbessert", sagt Lilli Schakinnis. "Die Bremer Weihnachtsgeschichte", die das Theaterteam extra für das Zelt entwickelt hatte, soll auch in der zweiten Spielzeit ab November 2022 wieder auf dem Programm stehen. Außerdem soll noch ein weiteres, neues Stück erarbeitet werden. Das genaue Programm und die Spielzeiten werden noch bekannt gegeben.