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Yuki Klink präsentiert Kalligrafie und tritt als Priesterin auf Kunst im Zeichen Japans

Altstadt. Tausende Schriftzeichen kennt die japanische Sprache. Fünf davon hat Yuki Klink ausgewählt.
13.04.2017, 00:00 Uhr
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Von LIANE JANZ

Altstadt. Tausende Schriftzeichen kennt die japanische Sprache. Fünf davon hat Yuki Klink ausgewählt. Die Expertin für Kalligrafie zeigt am Ostersonntag und Ostermontag von 15 bis 16.30 Uhr im Raum für Tee „Tsubaki“, Wüstestätte 9 (neben dem Geschichtenhaus), traditionelle Kalligrafie-Kunst. Am Wochenende danach geht es japanisch weiter: Am Sonnabend, 22. April, steht Yuki Klink mit auf der Bühne, wenn im Noon im Kleinen Haus des Theaters am Goetheplatz „Traditionelles Japan – Die Legende der Mondprinzessin Kaguya“ aufgeführt wird, um 15 Uhr und um 18 Uhr.

Im Tsubaki, das viele Jahre in der Wachtstraße beheimatet war und seit August im Schnoor zu Hause ist, bringt Yuki Klink am Ostersonntag und Ostermontag die fünf Schriftzeichen für Weg, Glück, Hoffnung, Liebe und Energie zu Papier. Diese Zeichen habe sie gewählt, weil sie beim deutschen Publikum die beliebtesten und relativ einfach zu übersetzen seien, sagt die Kalligrafie-Meisterin. Zudem haben die Begriffe mit der Zen-Philosophie zu tun.

Die schwarze Tusche für die Zeichnung rühre sie frisch vor Ort an, denn die Farbe lasse sich nicht konservieren. Ließe sie die Tusche ein, zwei Tage stehen, fange sie an, unangenehm zu riechen, erzählt Yuki Klink. Auch das Papier ist ein ganz spezielles. Es saugt Flüssigkeit besser auf als europäisches Standardpapier. „Ich muss gutes Werkzeug haben, sonst kann ich nicht auf dem Niveau arbeiten“, sagt Yuki Klink, die in ihrer Galerie in Borgfeld neben Kalligrafie auch japanische Puppen und Figuren zeigt.

Bei der Performance am 22. April im Noon werden dem Publikum neben der Kalligrafie noch weitere japanische Traditionen präsentiert und erläutert. Dazu gehören Musik und Tanz, eine Teezeremonie, die Schwertkünste Kendo und Iaido und auch Poesie. Yuki Klink beispielsweise tritt als Miko auf, eine Priesterin, die die Mondprinzessin ernennt, erzählt sie.

Sowohl die Kalligrafie-Vorführung an Ostern im Tsubaki als auch die Vorstellungen am 22. April im Noon im Kleinen Haus des Theaters Bremen sind kostenlos. Für die Vorstellungen im Noon müssen sich Besucherinnen und Besucher über die E-Mail-Adresse dramaturgie@theaterbremen.de anmelden. Es stehen 70 Plätze zur Verfügung. Die Kalligrafien, die Yuki Klink im Tsubaki malt, können dort gekauft oder auch eigene Kalligrafien in Auftrag gegeben werden.

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