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Orkantief „Sabine“ fegt über Deutschland und bremst die meisten Verkehrsverbindungen aus. Der Fernverkehr der Deutschen Bahn steht bis mindestens 10.00 Uhr komplett still - das Unternehmen erwartet Störungen den ganzen Tag über. An den Flughäfen fallen hunderte Starts und Landungen aus. Etliche Autobahnen sind gesperrt. Menschen wurden von umstürzenden Bäumen oder herumfliegenden Gegenständen verletzt. In Bremen und Niedersachsen sind die Sturmschäden nach aktuellen Erkenntnissen begrenzt.
Und der Orkan soll noch stundenlang weiter stürmen: Die stärksten Böen und teils auch Starkregen erwarten die Meteorologen jetzt für den Süden. Für die komplette Südhälfte Deutschlands gilt laut Deutschem Wetterdienst (DWD) die zweithöchste Unwetterwarnstufe, für einige Regionen in Baden-Württemberg und Bayern sogar die höchste - hier ist „extremes Unwetter“ zu erwarten.
Für den Fernverkehr auf den Schienen machte die Deutsche Bahn schon am Sonntagabend kaum Hoffnung: „Es ist leider schon jetzt absehbar, dass die Störungen am Montag den ganzen Tag über andauern werden.“ Der Regionalverkehr rollt langsam wieder. Am Montag fällt an vielen deutschen Schulen der Unterricht aus auch in Bremen und Bremerhaven.
„Sabine“ ist laut DWD ein Winterorkan wie er etwa alle zwei Jahre vorkommt. So stark wie „Kyrill“ (2007) oder „Lothar“ (1999) werde „Sabine“ nicht. Der DWD warnte am Sonntagmorgen vor Unwetter unter anderem in Teilen von Schleswig-Holstein, Niedersachsen und Nordrhein-Westfalen.