Das Bremer Ordnungsamt hat seit Beginn der Maskenpflicht in Bussen und Bahnen vor zehn Tagen Bußgelder in Höhe von 2500 Euro kassiert. Das teilte der Bremer Senat mit.
„Die meisten Menschen verhalten sich dennoch rücksichtsvoll“, kommentierte Innensenator Ulrich Mäurer das Ergebnis der Kontrollen.
Die Maskenpflicht in Bussen und Bahnen gilt seit dem 27. August. Ausgenommen ist nur, wer ein Attest vorweisen kann. Seit Inkrafttreten des Bußgeldes hat das Ordnungsamt gemeinsam mit der Bremer Straßenbahn AG in rund 370 Bussen und Straßenbahnen Fahrgäste kontrolliert.
Die Bilanz nach zehn Tagen „ist durchmischt“, so die Mitteilung des Senats. Zwar habe der überwiegende Teil der kontrollierten Fahrgäste einen Mund-Nasenschutz getragen. Doch die Kontrolleure hätten es auch immer noch mit uneinsichtigen Personen zu tun gehabt, die eine Maske komplett verweigerten.
Rund 50 Personen mussten ein Verwarngeld in Höhe von 50 Euro zahlen und das Fahrzeug an der nächsten Haltestelle verlassen. 30 weitere Personen erhielten eine Anzeige wegen einer Ordnungswidrigkeit. Vor allem in den ersten Tagen hätten vereinzelte Fahrgäste ihre Maske nur halbherzig getragen und hätten aufgefordert werden müssen, den Schutz auch über die Nase zu ziehen. In 39 Fällen konnten die Fahrgäste auch ein Attest vorzeigen, das sie von der Maskenpflicht befreit.