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18 statt 12 Millionen Minus bei der Geno deutlich größer als erwartet

Das finanzielle Ergebnis beim Bremer Klinikverbund Gesundheit Nord fällt anscheinend höher aus als gedacht. Das Minus ist von 12 auf 18 Millionen Euro gestiegen.
15.02.2018, 17:28 Uhr
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Von Nina Willborn

Die schlechten Nachrichten von der Gesundheit Bremen Nord (Geno) reißen nicht ab. Jetzt steht nach WESER-KURIER-Informationen fest, dass das Minus des Klinikverbundes für das Jahr 2017 weitaus größer ist als bislang angenommen. Schon mit dem bisher bekannten Minus von 12,5 Millionen Euro wären die vier Häuser, Mitte, Nord, Ost und Links der Weser weit hinter ihrem Plan zurückgeblieben. Tatsächlich sind es aber 18 Millionen Euro, die den Krankenhäusern für das vergangene Jahr fehlen.

In der Gesundheitsbehörde konnte man die Zahl nicht offiziell bestätigen. Christina Selzer, Sprecherin von Gesundheitssenatorin Eva Quante-Brandt (SPD): „Die Zahlen sind schlechter, als die Geno bislang gemeldet hat." Am Montag beschäftigt sich der Geno-Aufsichtsrat mit der schlechten Bilanz. Die CDU um Chef Thomas Röwekamp will für Dienstag, wenn die Bürgerschaft tagt, eine Aktuelle Stunde beantragen.

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Erst Anfang der Woche hatten SPD und Grüne eine Finanzspritze von 185 Millionen Euro für den angeschlagenen Klinikverbund beschlossen. Am Mittwoch war Geschäftsführer Tomislav Gmajnic wegen unterschiedlicher Auffassungen mit dem Gesundheitsressort über die Zukunft der Geno zurückgetreten.

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