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Baufälliges Museumsschiff Ölleck auf der "Seute Deern"

Bei der „Seute Deern“ kam es zu einer neuen Panne. Das Schiff verlor Öl, das in das Hafenwasser gelangte.
13.11.2019, 10:37 Uhr
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Ölleck auf der
Von Maurice Arndt

Die „Seute Deern“ hat am Mittwochvormittag gegen halb neun Öl verloren, das ins Hafenbecken geflossen ist. Die Feuerwehr richtete deshalb im Alten Hafen von Bremerhaven eine Ölsperre ein, heißt es in einer Mitteilung der Feuerwehr.

Auf dem Schiff sei bei einem Dieselaggregat ein Schlauch gerissen, sodass das Öl in das Hafenwasser gelangte. Die Aggregate stehen an Oberdeck und betreiben Pumpen, die das Schiff vor dem Absacken bewahren. Aufgrund der Windrichtung bildete sich im Alten Hafen ein rund drei Meter breiter und 450 Meter langer Ölteppich. Eine weitere Ausbreitung des Ölteppichs wurde mithilfe einer angeforderten Spezialfirma, die Ölschlängel installierte, verhindert. Auf dem Schiff wurde die Substanz mithilfe von Ölbindemitteln gesichert und das Dieselaggregat außer Betrieb genommen. Der Pumpeneinsatz sei jederzeit gewährleistet gewesen.

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Der Stiftungsrat des Deutschen Schifffahrtsmuseums hatte bei einer Sondersitzung Ende Oktober beschlossen, den maroden und schimmeligen Dreimaster zurückzubauen. Grundlage für die Entscheidung war ein Gutachten, laut dem drei Viertel der Schiffsmasse ersetzt werden müssten. Zuvor war das Schiff aufgrund seines schlechten Zustandes im Hafenbecken abgesackt.

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