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Corona-Pandemie Omikron in Bremen: Ein bestätigter Fall und 38 auffällige Tests

Die Omikron-Verdachtsfälle in Bremen sind angestiegen. Laut dem Gesundheitsressort gibt es weiterhin einen bestätigten Fall der neu aufgetretenen Corona-Variante und 38 Tests, die auffällig sind.
17.12.2021, 13:45 Uhr
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Omikron in Bremen: Ein bestätigter Fall und 38 auffällige Tests
Von Pascal Faltermann

Die Omikron-Variante hat Bremen erreicht und die Zahl der Verdachtsfälle steigt an. Seit vergangenem Freitag ist bekannt, dass der erste Fall bei einer Frau nachgewiesen ist, die vor kurzem aus einem Urlaub in Südafrika zurückgekehrt war. Laut Angaben des Bremer Gesundheitsressorts von Freitagnachmittag gibt es in der Hansestadt zudem 38 Verdachtsfälle der Variante B.1.1.529, bislang vier davon an Bremer Schulen. "Wir gehen davon aus, dass diese Zahlen steigen", sagt Behördensprecher Lukas Fuhrmann.

Zum jetzigen Zeitpunkt werden in Deutschland, wie auch im europäischen Ausland, immer noch praktisch alle Infektionen durch die Delta-Variante verursacht. Das sei auch in Bremen so, sagt Sprecher Fuhrmann. Weil aber nicht jeder positive PCR-Test auf Varianten untersucht wird, ist laut Fuhrmann von einer höheren Dunkelziffer auszugehen.

Wie Verdachtsfälle entdeckt werden

In Bremen ist es so geregelt, dass bei zwischen fünf und zehn Prozent aller positiven PCR-Tests eine sogenannte Vollgenom-Sequenzierungen gemacht wird. Welche Tests auf diese Weise untersucht werden, entschieden die Labore selbst, sagt Fuhrmann. In anderen europäischen Ländern sind die Quoten höher. Weil die Auswertung in speziellen Laboren erfolgt, dauert es zehn bis 14 Tage, bis die Ergebnisse vorliegen.

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Zudem wird eine Reihe von sogenannten "Target-Testungen" (dt. Ziel-Testungen) vorgenommen – im Grunde genommen eine Art Schnelltest für Corona-Varianten. "Es werden vier Genommutationen untersucht", sagt Fuhrmann. Wenn dort bestimmte Marker auffallen, bestehe eine hohe Wahrscheinlichkeit, dass es sich um die Omikron-Variante handele. "Das ist dann aber noch keine sichere Feststellung", sagte Fuhrmann, "die Proben müssen deshalb in der Vollsequenzierung untersucht werden."

Aktualisierung 16.30 Uhr: Die Zahl der Verdachtsfälle hat sich im Laufe des Freitages auf 38 Fälle erhöht.

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