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Bremer Landesbank Bremen erhält 262 Millionen Euro für BLB-Anteile

Das Schicksal der Bremer Landesbank (BLB) ist entschieden. Die NordLB übernimmt die Bank komplett und Bremen erhält für seine Anteile 262 Millionen Euro. Das teilten die BLB-Träger am Mittwochabend mit.
31.08.2016, 14:33 Uhr
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Bremen erhält 262 Millionen Euro für BLB-Anteile
Von Jürgen Hinrichs

Das Schicksal der Bremer Landesbank (BLB) ist entschieden. Die NordLB übernimmt die Bank komplett und Bremen erhält für seine Anteile 262 Millionen Euro. Das teilten die BLB-Träger am Mittwochabend mit.

Der Bremer Senat hat am späten Mittwochabend eine Pressemitteilung veröffentlicht. Demnach erhält Bremen als Kaufpreis 180 Millionen Euro und eine wirtschaftliche Beteiligung an den Gesellschaften BLG, BREBAU und GEWOBA im Wert von 82 Millionen Euro. Somit beläuft sich der Gesamtkaufpreis auf 262 Millionen Euro. Ursprünglich hatte Bremen 480 Millionen Euro gefordert.

Die Bremer Landesbank behält auch in Zukunft ihren eigenen Namen und eigenen Auftritt. Auch der Standort in Oldenburg soll erhalten bleiben. Der Vorstandsvorsitzende der BLB, Stephan-Andreas Kaulvers, und sein Stellvertreter, Heinrich Engelken, haben ihren Rücktritt angekündigt. Die Träger haben dem zugestimmt. Kaulvers und Engelken werden im Amt bleiben, bis ihre Nachfolger gefunden und eingearbeitet sind.

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Für 23 Uhr ist bei der Bremer Landesbank eine Pressekonferenz angekündigt.

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Bei der Bremer Landesbank brennt noch Licht. Die Verhandlungen scheinen also noch zu laufen.

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Weiterhin bleiben die Mikrofone stumm. Noch immer wird gewartet.

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Gerüchteweise soltel es um 19.30 Uhr eine Erklärung geben. Bislang hat sich noch nichts getan.

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Eine Entscheidung oder ein Ende der Verhandlung ist wohl noch immer nicht absehbar.

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Die Verhandlungen ziehen sich. "Bank ordert für PK im Innenhof bereits Licht", twittert Reporter Jürgen Hinrichs.

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Seit 16 Uhr stehen die Fernsehkameras bereit. Die Journalisten warten auf die Akteure.

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So wie es aussieht, wird noch an diesem Nachmittag eine Entscheidung zur Zukunft der Bremer Landesbank (BLB) bekanntgegeben. Im Innenhof des neuen BLB-Gebäudes am Domshof wurde die Kulisse für eine Pressekonferenz aufgebaut. Der Hof, sonst frei zugänglich, wurde für die Öffentlichkeit gesperrt.

Seit den Morgenstunden tagen die Gremien der Bank. An der Spitze der Verhandler stehen Bremens Finanzsenatorin Karoline Linnert (Grüne) und der niedersächsische Finanzminister Peter-Jürgen Schneider (SPD). Eigentlich sollte die entscheidende Runde erst um 18 Uhr beginnen. Dem Vernehmen nach wurde dieser Termin auf 16 Uhr vorgezogen.

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Entscheidend wird sein, was bei der Versammlung der Träger herauskommt. Ihr gehören die NordLB, das Land Bremen und der Sparkassenverband an. Als wahrscheinlich gilt, dass die NordLB sämtliche Anteile der BLB übernimmt, die ihr noch nicht gehören.

Zu diesem Szenario gehört, dass die BLB als künftig 100-prozentige Tochter der NordLB mit ihrem alten Namen und den wesentlichen Geschäftsfeldern an ihren bisherigen Sitzen in Bremen und Oldenburg präsent bleibt. Zentrale Frage dabei ist, zu welchem Preis die NordLB den Bremer Anteil von 41,2 Prozent übernimmt. Das Bundesland hatte für diesen Anteil vor vier Jahren 480 Millionen Euro investiert. Bleibt es jetzt möglicherweise auf einen Riesenverlust sitzen?

Aus dem BLB-Gebäude berichtet bis zum Schluss der Verhandlungen unser Chefreporter Jürgen Hinrichs.

+++ Dieser Text wird laufend ergänzt +++

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