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Stellflächen für E-Roller Strengere Regeln reichen nicht

In Bremen soll ein Pilotprojekt für feste Stellplätze von E-Scootern starten. Das reicht nicht. Stattdessen sollte sich die Stadt ganz vom E-Roller-Verleih verabschieden, meint Elias Fischer.
03.08.2023, 05:00 Uhr
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Strengere Regeln reichen nicht
Von Elias Fischer

Bremen denkt über markierte Stellplätze für Lei-E-Roller nach. Grund: rücksichtsloses Parkverhalten. Ein Pilotprojekt in der Neustadt ist geplant. Das ist überflüssig. Bremen sollte die E-Roller komplett verbannen. Schließlich zeigen Beispiele wie Frankfurt und Berlin, dass feste Stellflächen für E-Scooter das Abstellchaos nicht zwingend beseitigen. In Leipzig klappt es laut Verkehrsbetrieben, Partner der Verleiher Tier und Voi, besser. Dafür beklagt Tier dort "ein Verlustgeschäft" wegen der strengen  Regeln. Sollen sie murren. Schärfere Lizenzauflagen für die Anbieter sind notwendig, wenn man den Hauch von Kontrolle über das rücksichtlose Parken wahren will.

Konsequent wären Verbote wie in Paris, wünschenswert mehr Bikesharing-Angebote. Kurze Radfahrten werden mit E-Rollern bevorzugt ersetzt, nicht – wie für die Verkehrswende erhofft – kurze Autowege. Das zeigt eine Studie der Unfallforschung der Versicherer. Der E-Rollereinsatz ist damit fehlgeschlagen. Es ist Zeit, ihn zu beenden.

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