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Verkehrsader in Bremen-Nord Handelskammer fordert schnellere Sanierung der A270

Die Autobahn 270 in Bremen-Nord sollte bis Ende 2024 saniert sein, doch die Arbeiten verzögern sich um Monate. Die Handelskammer will das nicht klaglos hinnehmen und fordert den Senat zum Handeln auf.
12.03.2024, 13:12 Uhr
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Handelskammer fordert schnellere Sanierung der A270
Von Björn Struß

Angesichts der Bauverzögerungen fordert die Handelskammer Bremen eine schnellere Sanierung der Autobahn 270 in Bremen-Nord. "Es sollte nicht einfach klaglos hingenommen werden, dass die Gesamtmaßnahme mit Begründungen wie 'unvollständige Unterlagen', 'Regen', 'Markierungsarbeiten' oder 'Herstellung des Mittelstreifens' um etliche Monate bis weit ins Jahr 2025 verlängert wird", erklärte die Kammer am Dienstag.

Die Kosten der 10,5 Kilometer langen Strecke zwischen Ihlpohl und Rönnebeck belaufen sich auf etwa 43 Millionen Euro. Nach Auskunft der bundeseigenen Autobahn GmbH sind die beiden Spuren in Richtung Rönnebeck voraussichtlich im Juni saniert, 2025 folgen dann die anderen zwei Spuren in Richtung Ihlpol. Die im April vergangenen Jahres begonnenen Arbeiten sollten eigentlich Ende 2024 abgeschlossen sein.

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Laut Handelskammer gibt es gravierende Auswirkungen auf den Wirtschafts- und Pendlerverkehr, die der gesamten Region schaden. Sie fordert, dass sich der Bremer Senat bei der Autobahn GmbH für eine schnellere Sanierung einsetzt. "Um die Bauzeiten zu beschleunigen, könnten zum Beispiel Mehrschicht- und Wochenendbetriebe geprüft werden", hieß es von der Kammer. Der Senat müsse die Verkehrssituation in Bremen-Nord insgesamt stärker in den Blick nehmen und entsprechend handeln.

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