Der Bremer Flughafen ist nach eigener Aussage auf den steigenden Flugverkehr in den Osterferien gut vorbereitet – im Gegensatz zu vielen anderen Airports. Sie sehen mit der beginnenden Urlaubszeit Probleme aufkommen, weil es ihnen an Personal in der Gepäckabfertigung mangelt. Mögliche Wartezeiten gehören so oder so zu den kleineren Problemen. Sie sind vielmehr Folgen der Turbulenzen in die der Flugverkehr seit Ausbruch der Corona-Pandemie geraten ist. Nun kommt erschwerend der Ukraine-Krieg hinzu.
Von diesen Rahmenbedingungen sind alle Flughäfen betroffen. Als richtig hat sich erwiesen, dass sich die Stadt Bremen als alleinige Gesellschafterin voll hinter die Flughafen GmbH gestellt und deren Defizite in der Krise ausgeglichen hat. Es ist gut, dass die Finanzierung des Airports auch für 2023 gesichert ist. Denn diese kritische Infrastruktur wird auch nach der Krise benötigt. Und falls es in Bremen doch Probleme beim Gepäck geben sollte, sollte das dann eine Nebenrolle spielen.