Der Bremer Senat will über sechs Millionen Euro zur Stärkung sozial benachteiligter Quartiere in Bremen und Bremerhaven investieren. Das gab Özlem Ünsal (SPD), Senatorin für Bau, Mobilität und Stadtentwicklung, in einer Pressemitteilung bekannt. Das Geld stammt aus Bundesmitteln und soll auch für Klimaschutzmaßnahmen eingesetzt werden.
"Damit gestalten wir Bremen und Bremerhaven gemeinsam lebenswerter, sozialgerecht und klimaangepasst", sagt Senatorin Ünsal, die die Vereinbarung zur Städtebauförderung unterzeichnete. Die Förderung sei ein wichtiges Steuerungsinstrument für soziale Gerechtigkeit und nachhaltiger Stadtentwicklung. In den letzten Jahren wurden aus ähnlichen Mitteln schon Projekte in mehreren Bremer Stadtteilen gefördert, unter anderem am Liegnitzplatz in Gröpelingen.
Die 6,1 Millionen Euro werden für die Programme "Lebendige Zentren", "Sozialer Zusammenhalt" und "Wachstum und nachhaltige Erneuerung" eingesetzt. Wie die Mittel konkret verteilt werden, soll noch in einem gesonderten Landesprogramm erfasst und beschlossen werden, heißt es aus dem Ressort. Die Städte Bremen und Bremerhaven würden dabei "entsprechend ihrer Einwohnerzahlen und Bedarfe" profitieren. "Wir investieren gezielt in benachteiligte Quartiere, um die Lebensqualität und den sozialen Zusammenhalt vor Ort zu stärken", erklärt Ünsal.