In Bremen haben am Montagnachmittag, 22. November, der Weihnachtsmarkt in der Innenstadt und der Schlachtezauber begonnen. Wegen steigender Inzidenzwerte gibt es für Besucher und Schausteller allerdings einige Auflagen. Auch auf dem Weihnachtsmarkt in Bremerhaven soll es nun doch eine 3G-Regelung geben.
Ein Überblick, welche Vorschriften gelten:
Maskenpflicht: Auf dem Marktgelände in der Innenstadt und an der Schlachte gilt der Mitteilung zufolge Maskenpflicht. Eine Änderung der Corona-Verordnung sei dafür nicht erforderlich, die Umsetzung erfolge auf Basis einer Allgemeinverfügung des Ordnungsamtes.
3G-Regel: "Eine Ausgabe an den Ausschank- und Imbissbetrieben sowie eine Nutzung der Fahrgeschäfte erfolgt nur nach einem 3G-Nachweis", teilt die Behörde von Wirtschaftssenatorin Kristina Vogt (Linke) mit. Die Kontrolle erfolge an separaten Ständen, die auf dem gesamten Marktgelände verteilt seien. Nach der Kontrolle erhalten Besucherinnen und Besucher ein kostenloses Band für das Handgelenk; es könne ohne Beschädigung nicht entfernt werden. Die Ausgabe von Getränken und Speisen sowie die Nutzung der Fahrgeschäfte seien nur nach Vorzeigen des Bandes möglich. Es gilt für die gesamte Veranstaltungsdauer. "Ein Band ist erforderlich ab einem Alter von 16 Jahren. Bei Jugendlichen im Alter von 16 bis 18 Jahren ist eine Schulbescheinigung für den Erhalt des Bandes erforderlich", heißt es in der Mitteilung.
2G: Diese Regelung greift ab einem Inzidenzwert von mehr als 200. Die Ausgabe von Bändern erfolgt dann ausschließlich an Geimpfte und Genesene.
Regel für Stoßzeiten: Entstehen in solchen Zeiten an Ausschankbetrieben oder auf Aufenthaltsflächen "nicht vertretbare Menschenansammlungen, erfolgt eine Begrenzung der Becher-/Gläserausgabe beziehungsweise eine zeitweise Schließung der Ausgabe", heißt es weiter.
Anzahl der Stände: Aufgrund von Absagen einiger Betreiber seien weitere Freiflächen – etwa zehn Prozent – entstanden, diese sollen wegen einer Entzerrung nicht nachbesetzt werden. In diesem Jahr wurde die Zahl der Stände bereits grundsätzlich um etwa zehn Prozent reduziert, betont die Behörde.
Mehr Entzerrung: Der Ansgarikirchhof und der Hanseatenhof sollen zusätzlich und verstärkt genutzt werden. "Auf diesen Plätzen wurde auch jeweils ein auf dem Marktplatz beziehungsweise dem Unser Lieben Frauenkirchhof stark frequentierter Ausschankbetrieb umplatziert", heißt es in der Mitteilung. Ziel sei eine weitere Entzerrung auf der Veranstaltungsfläche. "Auf dem Ansgarikirchhof wird mit der Lichtinstallation am Gebäude der Handwerkskammer und den Wintergärten der City-Initiative außerdem ein besonders stimmungsvolles Ambiente geschaffen."
3G-Regel gilt auch auf dem Weihnachtsmarkt in Bremerhaven
Der Weihnachtsmarkt in Bremerhaven startet ab Dienstag, 23. November, ebenfalls unter Corona-Auflagen. Wie auch in Bremen bekommen zu den Verkaufsständen nur geimpfte, genesene oder getestete Personen Zutritt. „Neben den räumlichen Vorkehrungen soll so möglichst hohe Sicherheit vor Ansteckung hergestellt werden“, betont Oberbürgermeister Melf Grantz (SPD). Der Status der Besucher wird mit farbigen Bändchen überprüft, die unter anderem am Promobus der Erlebnis Bremerhaven GmbH bis Sonntagabend oder an der Tourist-Info Hafeninsel erhältlich sind.
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