Obwohl für die Produktion von Elektro-Autos weit weniger Arbeiter nötig sind, ist es für Florian Schwiegershausen mit dem Grundsatz-Vertrag zwischen Bremen und Borgward ein guter Tag für die Hansestadt.
Der Grundsatz-Vertrag zwischen Bremen und Borgward ist unterschrieben. Damit hat das Rätselraten ein Ende, wo sich das Unternehmen in Bremen endgültig ansiedeln will. Bremerhaven war schon seit Längerem aus dem Rennen.
Bremen passt, denn so kann der Autobauer mit seinem chinesischen Investor im Hintergrund weiter an dem alten Mythos stricken. Mit diesem Mythos und der Borgward-Raute auf dem Kühlergrill lassen sich in Deutschland besser Autos verkaufen, als wenn das Gesicht des chinesischen Investors im Vordergrund stehen würde.
Natürlich ist sowohl Borgward als auch Bremen zu wünschen, dass hier eine neue Erfolgsgeschichte entsteht. Vorerst sollen 100 neue Arbeitsplätze auf dem Gelände im Güterverkehrszentrum entstehen, um die einzelnen Bauteile zum Elektro- oder Hybrid-Pkw zusammenzubauen.
Diese Zahl zeigt auch: Ein E-Auto besteht aus weniger Komponenten, entsprechend sind weniger Arbeiter nötig. Auch soll hier bestmöglich die Digitalisierung im Sinne von Industrie 4.0 zum Zuge kommen. Auch das benötigt weniger Arbeitskraft. Aber dennoch ist es ein guter Tag für die Hansestadt: herzlich willkommen! Auf Chinesisch: Huānyíng!
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