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Farbvandalismus Bremen Senat setzt ein überfälliges Stoppsignal

Manche Sprayer mögen sich für Künstler halten, andere beschädigen einfach gern fremdes Eigentum. So oder so: Ihnen muss entschiedener entgegengetreten werden, meint Jürgen Theiner.
17.01.2023, 05:00 Uhr
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Bremen Senat setzt ein überfälliges Stoppsignal
Von Jürgen Theiner

Farbschmierereien im öffentlichen Raum sind ein wachsendes Ärgernis. Zusammen mit der allgegenwärtigen Vermüllung wirken sie sich negativ auf das soziale Klima einer Stadt und auf das Sicherheitsempfinden aus. Das ist gesicherte wissenschaftliche Erkenntnis, die den Bremer Senat aber lange Zeit nicht zu einem entschiedeneren Handeln bewegen konnte.

Das Maßnahmenbündel, das jetzt geschnürt wird, ist also überfällig. Es ist auch mit einigen Fragezeichen zu versehen. Wo sind die personellen Reserven der Polizei, die für mehr Druck auf die Sprayer-Szene gebraucht würden? Und was lässt sich mit den gut 300.000 Euro, die zunächst für den Kampf gegen Farbvandalismus aufgewendet werden sollen, schon groß ausrichten?

Aber immerhin: Die Richtung stimmt. Vor allem sollte es gelingen, überführte Sprayer wirklich zur Kasse zu bitten. Oder ihnen Farbrolle und -eimer in die Hand zu drücken mit der Ansage: Heute Abend sieht das hier wieder tipptopp aus. Das würde sich in der Szene wohl herumsprechen.

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