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Gewalt in Bussen und Bahnen Auf das Sicherheitsgefühl kommt es an

Nach der Attacke auf eine Transfrau bemühen sich die Grünen, die Tat von der Debatte um die Sicherheit im ÖPNV zu trennen. Das ändert nichts daran, dass Fahrgäste verunsichert sind, meint Björn Struß.
15.09.2022, 05:00 Uhr
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Auf das Sicherheitsgefühl kommt es an
Von Björn Struß

Transfeindlichkeit, Jugendkriminalität und die Sicherheit in Bussen und Bahnen: Diese Themen werden nach der Attacke auf eine Transfrau in der Neustadt oft gemeinsam diskutiert. In der Bürgerschaft waren es Grüne und Linke, die dies kritisierten. Die Grünen-Abgeordnete Kai Wargalla warf der CDU eine Instrumentalisierung des Angriffs vor. Die Linken-Politikerin Maja Tegeler bezeichnete es als "unerträglich", Transfeindlichkeit und ÖPNV miteinander zu vermengen.

So alarmierend derlei Hasskriminalität auch ist: Grüne und Linke sollten nicht versuchen, von den Sicherheitsproblemen in Bussen und Bahnen abzulenken. Schon ein Blick auf die Polizeimeldungen zeigt, wie oft es dort zu Gewalt kommt. Nicht nur die unzähligen Auseinandersetzungen um die Maskenpflicht haben das subjektive Sicherheitsgefühl vieler Fahrgäste beschädigt. Nur wenn dieses ohne Einschränkungen vorhanden ist, steigen die Bremer gerne in die Linien der BSAG. Um diese Sicherheit zu gewährleisten, sollte die BSAG keine Kosten und Mühen scheuen.

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